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Dieses Thema hat 99 Antworten
und wurde 7.037 mal aufgerufen
 Erziehung
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Claudia ( gelöscht )
Beiträge:

13.11.2007 11:23
#16 RE: DER HUND BEWACHT MICH Zitat · Antworten

Hallo Brigitte!

Ich verstehe sehr gut, was du meinst - ich habe das Problem ja wie gesagt mit meinem Rüden gehabt... Er hat sich schon dazwischengestellt und gefletscht, wenn mich ein Freund nur mit Handschlag begrüßen wollte... - Das ist auf keinen Fall tolerierbar, da gebe ich dir völlig recht!

Ich LASSE meinen Hund mich auch nicht beschützen - ich schätze nur das Gefühl, dass er es KÖNNTE! Dadurch fühle ich mich auch immer sicher und gebe meinem Hund nicht die Spur einer Veranlassung, dass er eingreifen müßte, da gibt es keine Mißverständnisse! Wenn das anders rübergekommen ist, tut es mir leid, dann habe ich mich falsch ausgedrückt.

LG
Claudia

Rupp Offline




Beiträge: 536

13.11.2007 13:46
#17 RE: DER HUND BEWACHT MICH Zitat · Antworten
Hallo zusammen,
es gibt Situationen, wo ich meine Hunde beschützen muß. Es gibt andere, wo meine Hunde mich beschützen sollen. Wo der Instinkt des Hundes z.B. bei einen Angriff auf mich ihn dazu veranlaßt, den Angreifer wiederum anzugreifen, finde ich das völlig in Ordnung. Nur muß ein Hund immer kontrollierbar bleiben, d.h. wenn er einen Angriff startet oder durchführt, muß er auf mein Kommando hin sofort abbrechen. Egal, ob er auf einen Hund oder Menschen losgeht. Und er darf nicht jemand angreifen, weil er dies als Bedrohung seiner selbst ansieht, z.B. einen torkelnden Betrunkenen und schon gar nicht jemand, der sich mir nur nähert oder sehr nahe kommt. Bewachen sie ihr
Territorium ohne unsere direkte Anwesenheit, dürfen sie jeden Fremden angreifen und das machen sie auch.

Meine Hunde reagieren auf Provokationen durch andere Hunde mit (Abwehr-)Angriff ihrerseits. Das ist o.k. Sie müssen auf Kommando aber sofort damit aufhören.
Und das funktioniert mittlerweile über 20 Jahre mit insgesamt 5 Maremmani (3 Hündinnen und 2 Rüden, maximal 1 Hündin + 2 Rüden im Rudel)recht gut, sowohl bei einem Angriff auf einen Menschen, bei dem unsere 3 Hunde das Verhalten eines Nachbarn als Bedrohung meiner Frau aufgefaßt hatten, als auch bei vielen Provokationen durch
andere Hunde.
Aber nicht alle Hunde verhalten sich gleich und auch das nicht in verschiedenen Situationen. Auch haben verschiedene Hundehalter unterschiedliche Anforderungen an ihre Hunde. Aber ich meine, die Hunde müssen kontrollierbar sein, sonst können Hund und Halter größere Nachteile entstehen.

Viele Grüße
Rupp
silvi001 Offline




Beiträge: 204

13.11.2007 16:26
#18 RE: DER HUND BEWACHT MICH Zitat · Antworten

hallo
ich melde mich auch mal wieder.ich hatte diese diskussion zwar schon aber für mich ist anjou auch mein beschützer.ich bin ein sehr ängstlicher mensch.speziell wenn es dunkel wird oder ist.mit einem hsh habe ich keine angst.anjou ist noch lange nicht soweit mich zu beschützen da war es mit den pyris anders.die haben von klein auf aufgepasst.anjou fängt aber langsam an nicht mehr hinter mir zu stehen sondern neben mir.wir haben uns für einen hsh entschieden weil wir einen hund wollten der das grundstück und uns beschützt.hier gibt es immer wieder einbrüche.allein die größe und des hundes schreckt fremde ab.leidre hat anjou den ruf des schissers weil er bellend hinter mir steht aber fremde wissen das nicht.ich weiß nicht wie er reagieren würde wenn es ernst wird!?auf jeden fall fühle ich mcih mit ihm sicherer.
silvi

werner ( gelöscht )
Beiträge:

13.11.2007 17:31
#19 RE: DER HUND BEWACHT MICH Zitat · Antworten

hallo Silvi

Da könnte aber auch ein Problem draus werden.

Der Hund spürt die Ängstlichkeit. Er könnte Fremden gegenüber alleine deshalb aggressiv werden.

Das einzige Mal, daß meine Hündin von einem Rüden gebissen wurde, war wahrscheinlich so ein Fall.

Ich gehe mit ihr eine abendliche Runde und zum Glück ohne den Rüden, denn der war auf Tour.
Eine Frau, die schon einen ängstlichen Eindruck machte, kam entgegen mit einem sehr großen Schäferhund an der Leine.
Sie fragt mich, ob das ein Weibchen sei, denn der Hund vertrüge sich nicht mit Rüden.

Maya ging ruhig und bedächtig auf den Rüden zu, war auch schon 12 Jahre alt.
Sie war noch nicht ganz dran, da stürzt sich der Rüde sofort auf sie und verbeißt sich hinten in sie.
Sie kam gar nicht mehr alleine weg, weil er sie so festhielt.

Hatte ja schon viel erlebt, aber sowas fehlte noch.
Ich habe die verstörte Frau stehenlassen, meinen verstörten Hund getröstet, habe noch andere Entgegenkommende mit Hund gewarnt, bin heim und habe die Löcher versorgt.

Ich kann es mir nur so erklären, daß sich der Hund mittlerweile auf alles stürzt, weil er nicht mehr weiß, ob die Frau jetzt ängstlich ist, weil er so gefährlich ist oder ob sie ängstlich ist, weil gerade ein Mörder daherkommt.

Es fällt schon auf, daß die größten Hundeexemplare stets den Frauen gehören, wenn möglich noch 2 davon.

Gruß
Werner

Conny ( gelöscht )
Beiträge:

13.11.2007 18:07
#20 RE: DER HUND BEWACHT MICH Zitat · Antworten

In Antwort auf:
Der Hund spürt die Ängstlichkeit. Er könnte Fremden gegenüber alleine deshalb aggressiv werden.



Ja, so wie Werner sehe ich das auch jede UNSICHERHEIT jede SCHWÄCHE jede ÄNGSTLICHKEIT (sogar jedes "den kann ich nicht leiden" spüren meine,wir haben hier einer sehr unangenehmen Zeitgenossen der mir aber Gott sei Dank aus dem Weg geht wenn er mich mit Hunden sieht) spürt der Hund bei seinem Rudelführer und geht dann oftmals in Verteidigung.....................und da liegt teilweise der Hase begraben.


Gruß Conny



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" Ich bin nicht auf der Welt um so zu sein wie mich andere gerne hätten "
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Claudia ( gelöscht )
Beiträge:

14.11.2007 10:35
#21 RE: DER HUND BEWACHT MICH Zitat · Antworten

Hallo Werner

In Antwort auf:
Es fällt schon auf, daß die größten Hundeexemplare stets den Frauen gehören, wenn möglich noch 2 davon.



Also dagegen muss ich mich jetzt aber schon verwehren!
Ich habe meine Hunde sicher AUCH als Wachhunde, dass heißt aber nicht, dass ich mir möglichst große Hunde holen musste um mein Ego aufzubessern! Ich finde es gut, Hunde zu haben, die auf Haus, Garten, Auto (und auch mich) aufpassen - aber im Sinne von Schutz durch Melden von unbefugten Personen oder ungewöhnlichen Geräuschen - nicht, weil ich glaube, dass jeder Passant ein Mörder und Vergewaltiger ist, vor dem mich mein Riesenhund beschützen muss...

Nix für ungut, aber solche Verallgemeinerungen kann ich einfach nicht leiden!

LG
Claudia

Rupp Offline




Beiträge: 536

14.11.2007 12:38
#22 RE: DER HUND BEWACHT MICH Zitat · Antworten

Hallo zusammen,
ich möchte nicht bezweifeln, daß Hunde die Stimmungen ihrer Menschen wahrnehmen können. Ich bezweifele aber sehr, daß ein Hund nur aufgrund von ängtlicher oder abwehrender Stimmung seines Menschen andere Hunde oder Menschen angreift und beißt. Die Motivation für aggressives Verhalten von Hunden ist m.M. nach wesentlich komlexer und nicht so simpel zu erklären.
Dazu ein Beispiel:
Unsere Hunde können vom Garten aus durch eine Glasschiebetür auf unsere Grundstückseinfahrt sehen. Eine Zeit lang ist eine Hündin immer auf unser Grundstück gelaufen, hat sich vor die geschlossene Glastür gestellt und unsere Hunde frech angebellt, ohne daß die Besitzerin etwas unternommen hatte, Besonders Luna hat dann vor Wut getobt, weil sie durch die Glastür daran gehindert wurde, sich auf den Eindringling zu stürzen. Einmal konnte ich schnell die Glasschiebetür öffnen und Luna hat sich laut bellend auf die Hündin gestürzt, diese aber leider nicht gebissen.
Auf meine Vorhaltungen meinte die Besitzerin, daß unsere Hunde am Verhalten ihrer Hündin Schuld hätten, weil sie schon vorher gebellt hätten, worauf ich der Besitzerin verboten habe, ihren Hund auf unser Grundstück laufen zu lassen.
Wenn ihr diese Hündin draußen begegnet, greift sie sie immer an, wenn ich es nicht verbiete, wenn ich die Hündin mit ihrer Besitzerin rechtzeitig bemerke.
Kürzlich sind wir, meine Hunde und ich, dieser Hündin wieder begegenet, sie sind direkt aneinander vorbei gelaufen, ohne eine Reaktion von Luna. Allerdings war die Besitzerin der Hündin nicht dabei, sondern andere Leute. Ich dachte erst, daß es eine andere Hündin war, aber die Leute haben sie mit Namen gerufen. Es war diese Hündin.
Meine Erklärung dafür ist, daß Luna die häufige Provokation vor der Glasschiebetür nicht mit der Hündin, sondern mit der Hündin und ihrer Besitzerin verknüft, die bei den Provokationen immer in Sichtnähe dabei war und nie eingeschritten ist.Ich hätte nicht geglaubt, daß Hunde so differenzieren können.

Viele Grüße
Rupp




brigitte ( gelöscht )
Beiträge:

14.11.2007 12:55
#23 RE: DER HUND BEWACHT MICH Zitat · Antworten

hallo werner

ich führe sogar 2 (!!!!) grosse hunde und bin kein riese



lg brigitte

Rupp Offline




Beiträge: 536

14.11.2007 13:02
#24 RE: DER HUND BEWACHT MICH Zitat · Antworten

Hallo Brigitte,

ich führe sogar 2 (!!!!) grosse hunde und bin kein riese

das ist genau das, was Werner gemeint hat.

Liebe Grüße
Rupp

Manuela Offline



Beiträge: 527

14.11.2007 14:27
#25 RE: DER HUND BEWACHT MICH Zitat · Antworten

Hallo zusammen,
ich denke das was Werner schrieb:Es fällt schon auf, daß die größten Hundeexemplaren stets den Frauen gehören, wenn möglich noch 2 davon.wahrscheinlich in Bezug auf diese ängstliche Frau mit dem Schäferhund ...
trifft in einigen Fällen sicherlich zu.
Doch bin ich auch der Meinung,das sich eigentlich !!!! nur Frauen die mit beiden Beinen im Leben stehen und wissen was sie wollen sich große Hunde anschaffen !!! die ängstlichere und unsichere Spezies von uns Frauen traut sich eher nicht daran und nimmt lieber die kleinen Teppichratten .
Ich persönlich brauch nämlich auch keinen Beschützer.Wenn ich früher aus der Disco Nachts nach Hause kam war der Hund ja auch nicht dabei..Und jetzt würde ich ohne Hund ja auch nicht abends raus gehen .Also ich brauch jedenfalls einen richtigen Hund ,ansonsten leih ich mir das Meerschweinchen meiner Kinder aus.
lieben Gruß
manuela

Conny ( gelöscht )
Beiträge:

14.11.2007 15:37
#26 RE: DER HUND BEWACHT MICH Zitat · Antworten

In Antwort auf:
ich führe sogar 2 (!!!!) grosse hunde und bin kein riese



und du führst sie gut Brigitte.


In Antwort auf:
ich möchte nicht bezweifeln, daß Hunde die Stimmungen ihrer Menschen wahrnehmen können. Ich bezweifele aber sehr, daß ein Hund nur aufgrund von ängtlicher oder abwehrender Stimmung seines Menschen andere Hunde oder Menschen angreift und beißt.




Hallo Rupp ich glaube ein Gegenüber der mir nicht sympatisch ist ja ich mich sogar unwohl fühle in seiner Gegenwart diese Stimmung wird von meinen Hunden aufgenommen und ich glaube wenn ich im Dunkeln ängstlich wäre würde ich anders laufen bestimmt auch anders riechen für meine Hunde.
Ich empfinde ängstliche und abwehrende Stimmung als auch eine STIMMUNG und somit glaube ich das die Hunde doch reagieren.


Gruß Conny



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" Ich bin nicht auf der Welt um so zu sein wie mich andere gerne hätten "
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Christa ( gelöscht )
Beiträge:

14.11.2007 18:38
#27 RE: DER HUND BEWACHT MICH Zitat · Antworten

Hallo zusammen
Ich habe mir Leo (einen HSH) angeschaft, weil ich vor der Haustür (Ich war etwar 19 Jahr) schon Überfallen wurde, ich hatte Glück und konnte mich noch gerade ins Haus meine Elter retten. Der Hund meiner Eltern habe ich übernommen und ich war seit dem Überfall im Dunklen nicht mehr vor der Tür. Auch nicht mit dem Hund meiner Eltern, da habe ich nur die Tür auf gemacht und sie rausgelassen zu Pinckeln und dann kamm sie auch gleich wieder rein. Ich bin jetzt 42 Jahre(über 20 Jahr keine Spaßiergänge zur Weihnachtzeitoder im Schnee gehen wenn es Dunkel war)und sehe von meiner Figur ganz sicher nicht Top aus ehr das gegentei ich bin Dick (angefuttert zum Schutz) und habe im Dunckel Angst, gehe heut nicht mal mit Leo alleine raus (in der Duckelheit) mein Sohn oder mein Freund ist immer da bei. Ich habe durch Leo an Lebensquallität gewonnen und kann jetzt auch wieder ans abnehmen denken. Mit Leo an meiner Seite rührt mich keiner mehr an. Es kann sich keiner vorstellen wie viel Ängste man hat wenn man mal aus sparß mit einem Messer bedrot wirt. Ich habe Leo unterkonntrolle und ich kann mich auf Ihn verlassen. Leo hat zwar auch Ängst, das haben wir aber im griff. Wir ergenzen uns ganz gut. Jetzt Werden sich sicher einige die Harrerauf, dass ich mir aus diesem Grud wie Beschützen einen Hund wie Leo angeschaft habe. Aber Leo ist ein Goldschatz für mich. Ich brauche diesen Hund.


Gruß Christa

brigitte ( gelöscht )
Beiträge:

14.11.2007 18:45
#28 RE: DER HUND BEWACHT MICH Zitat · Antworten

christa, ich kann das nachvollziehen. glaub mir, auch ich hatte ein erlebnis. ich hab danach aber selbstverteidigung gelernt udn würd jeden angreifer ******* . ich wär früher sehr ängstlich. nun bin ich aber sehr sicher und trete anders auf. darum werd ich selten mehr angequatscht auf die blöde tour, oder komm in situationen die ich nicht will. ich mach auch kinder stark. kinder die stark durchs leben gehen werdenviel weniger in situationen kommen wo sie ein lautes nein brauchen.

so , das war jetzt meine meinung. total neben dem hundethema. aber das meinte ich schon vorher mit meinem beitrag dazu dass man selbstsicher sein sollte oder versuchen sollte es zu werden ,denn man hat ja nicht immer den hund dabei. nehm ich an.

aber das sollen jetzt keien vorwürfe sein, sondern einfach meine erfahrung zu dem thema.ich weiss auch dass menschen so situationen ganz unterschiedlich verarbeiten. ich hatte damals nichtso glück wie du udn war in der nähe vom haus. vielleicht wars deshalb mir umso wichtiger dass ICH mir selber helfen könnte in einer anderen situation.



lg brigitte

Christa ( gelöscht )
Beiträge:

14.11.2007 19:00
#29 RE: DER HUND BEWACHT MICH Zitat · Antworten

Hallo Brigitte
bei uns konnte man zu der Zeit keine Selbstverteigeung mach weil das angebot nicht da war. Mein Sohn hatt Judo gemach 5 Jahre lang, darauf habe ich bestanden. Ich habe schön selbstvertrauen solannge ich mit Menschen zusammen bin die ich Kenne oder es Hell ist. Leo ist für mich ganz wichtig, er ist wie ein Terapeut. Im Dunklen habe ich immer Leo da bei, ich gehe nicht ohne ihn. Fals jetzt einer meint ich müsste eine Terapie machen, die habe ich gemacht. Hat aber nicht viel gebracht.

Gruß Christa

brigitte ( gelöscht )
Beiträge:

14.11.2007 19:08
#30 RE: DER HUND BEWACHT MICH Zitat · Antworten

christa, auf keinen fall sag ich dir dass du eine therapie machen sollst.

ich geh halt einfach gerne weg abends, mal ins kino, mal essen, mal unter wegs freunde treffen, da hab ich den hund nicht dabei.


jeder muss das für sich selbst entscheiden, ich wollte anfangs nur aufzeigen dass nicht jeder HSH angeschafft wurde um sein frauchen zu beschützen.

lg brigitte

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