ich hätte eine Frage bezüglich unseres Maremmani Rüden, Nanuk ( 1,5 Jahre ). Nanuk ist äußerst dominant und stolz. Er duldet nur wenige Rüden in seiner Umgebung ( Wenn, dann nur kastrierte ). Mit Welpen, kleinen Hunden ( ja, auch Rüden ), Hündinnen usw hat er keinerlei Probleme.
Wenn mir aber ein anderer Rüde entgegen kommt ( größe ab border colli ) und dieser nicht kastriert ist, dann schaltet Nanuk sofort auf Angriff.
Ein Tipp/Ratschlag wie ich dieses Verhalten unterbinden oder ihm gar abgewöhnen kann ?
Ansonsten hört er sehr gut. Läuft frei ohne Leine und hört immer sofort ( sofern kein Rüde da ist ). Er ist sehr stolz und reagiert sensibel auf "anschiss"
als Erstes würde ich den Hund bei bevorstehenden Begegnungen mit Rüden anleinen, weil er möglicherweise nicht gehorcht. Damit rechnen, dass er sich losreißen will. Zweitens würde ich, wenn möglich, ausreichend Sicherheitsabstand zum anderen Rüden einhalten. Drittens würde ich mit dem Hund in strengem Tonfall reden undzwar bis der andere Rüde in sicherer Entfernung vorbei ist bzw. das Aggressionsverhalten aufhört. Dabei erlernte Verbotsworte immer wieder einflechten. Da er sensibel auf Schelte reagiert, könnte das helfen. Verhält er sich positiv, z.B. kein Leinenzug, kein Bellen, kein Knurren sofort loben, belohnen mit Lekkerli oder Spielzeug. Bei erneutem negativem Verhalten, sofort wieder strengen Tonfall anwenden. Lekkerli oder Spielzeug jedoch nicht zur Ablenkung vom Rüden einsetzen, weil das kontraproduktiv sein könnte (Belohnung bei unerwünschtem Verhalten bestätigt dieses). Eine weitere Möglichkeit ist den Blickkontakt mit Hilfe von Halti unterbrechen. Vorher sich über die richtige Anwendung des Halti unterrichten lassen.
Falsch wäre, Begegnungen mit anderen Rüden zu vermeiden. Daraus lernt der Hund nichts. Ein Lerneffekt kann nur in Verbindung mit Konfrontation eintreten.
Massive Maßnahmen (Gewalt) nur im Notfall zur Vermeidung einer Beißerei einsetzen. Ist der gegnerische Rüde freilaufend und es kommt zum Kampf, die Leine loslassen.
Hilfreich kann auch eine Wasserpistole sein, deren Anwendung allerdings erst nach Nichtbefolgung eines Verbotswortes erfolgen sollte. Immer ins Gesicht spritzen. Auf den Körper spritzen ist wirkungslos.
Berichte mal gelegentlich, was Du gemacht hast und wie es gewirkt hat. Das könnte für Andere hilfreich sein.
Hallo Kai, du wirst nur mit Geduld und Konsequenz weiter kommen. Ich habe bei meinen beiden festgestellt, das laut werden gar nichts gebracht hat, ehr das Gegenteil bewirkte. Sie waren und sind es noch heute das ich mit mache :-) Man trainiert immer erst auf Abstand´, so das der Hund sich noch nicht Steif machen muss oder irgend eine andere Negativreaktion zeigt. So das du ihn IMMER für sein gutes verhalten loben kannst. Aber was am Besten wäre ist eine HSH erfahrende Hundeschule oder Trainer. So ohne das man das Verhalten von Nanuk und Dir in einer solchen Situation gesehen hat, ist eine Beurteilung oder eine Trainings Empfehlung nicht möglich.
Wo wohnst Du?
Wenn du in meiner nähe Wohnen würdest könntest du zu mir in die Huschu kommen.
Also anleinen tu ich Nanuk sowieso immer, wenn ich einen Hund seh den ich nicht kenne ( sicher is sicher ^^ ) Ich versuche auch immer schon, wenn ich merke dass er sich steif macht, ihn zu "stören". Bisher allerdings ohne Erfolg. Er beachtet mich in solchen Situationen kaum und Leckerchen nimmt er nicht an ( weder die üblichen Hundeleckerli, noch Wurst/Fleisch usw ). Sowieso ist es ein "Problem" mit den Leckerli. Sobald ich eine Übung mit ihm machen möchte ( z.B Platz, Fuß gehn usw ), nimmt er bereits nach wenigen Wiederholungen keine Leckerli entgegen, ganz egal was es ist. Versteht mich nicht falsch, Nanuk nimmt unglaublich gerne Leckerli an, aber nicht wenn er damit verbindet irgendwas machen zu müssen um ein Leckerli zu bekommen :-/ Das macht alles ein wenig " kompliziert " ^^
War bereits als Welpe so. Waren damals in der Welpenschule und der Hundetrainer hatte es auch nicht glauben wollen. Doch bereits nach kürzester Zeit hat Nanuk jegliche Belohnungen ignoriert und "sein Ding" durchgezogen.
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Um aber wieder auf oben erläuterte Situation zurückzukommen:
Er macht sich bereits "steif" wenn er von weitem einen anderen Hund sieht. Ist es dann ein Rüde un wir gehen aneinander vorbei, geht das gebelle usw los. Ich versuche ihm dann immer in meine Richtung zu drehen, damit er keinen Blickkontakt mehr hat und schimpfe auch mit ihm, aber so richtig will das auch nicht funktionieren :-D
Wenn Nanuk auf einen anderen Rüden trifft und beide ohne Leine unterwegs sind ( wir hatten es mal versuchen wollen, ob es an der Leine liegt ), so läuft es meist so ab, dass sich beide gegenüber stehen und die "Zähne zeigen". Meist zieht der andere dann zurück. Doch anstatt dass er es dann dabei belässt, geht Nanuk sofort auf ihn los und unterwirft ihn und erst wenn der andere keinen Muks mehr von sich gibt, ist die Sache für ihn erledigt.
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Was mich aber verwundert ist, dass er mit kleinen Hunden keinerlei Probleme hat. Selbst Rüden und selbst wenn sie ihn anknurren/bellen usw geht er nicht weiter darauf ein.
Ich wohne in Saarbrücken/Altenkessel @ Christa
Wenn es in der Nähe ist, wär das ne super Idee ;-D
ich hab's Dir bereits geschrieben. Ablenkungsversuche bringen nichts. Wenn er sich "steif" macht und nicht mehr auf Dich nicht reagiert läßt das darauf schließen, daß Du im Umgang mit seinen Eigenheiten bisher zu lasch warst, d.h. Du hast zu wenig Authorität gegenüber Deinem Hund. Darauf deutet auch Deine Äußerung "aber so richtig will das auch nicht funktionieren" hin.
Meine Erfahrung in 30 Jahren mit Maremmani ist, wenn sie nicht machen wollen, was Du ihnen sagst, hilft nur Druck machen. Freiwillig tun sie nichts, was sie nicht wollen. Probier's erst einmal zu Hause, d.h. ohne Publikum, Dich durchzusetzen. Probier's mit Wasserpistole oder Wasserschlauch, wenn er sich weigert, Deine Anweisungen zu befolgen. Gib ihm eine Chance durch ein oder zweimalige Wiederholung Deiner Anweisung, bevor Du Wasser anwendest. Ich würde schon bei erster Wiederholung meine Stimmlage in warnend ändern. Maremmani sind kluge Hunde, können Mimik und Stimme recht gut deuten. Aufgrung ihrer Eigenwilligkeit muß man bei Maremmani ein wenig nachhelfen, damit sie das tun, was wir von ihnen verlangen, insbesonderfe dann, wenn sie gerade etwas anderes machen oder machen wollen oder die nötige Einsicht fehlt. Wenn Du willst, daß er sich so verhält, wie Du es ihm sagst, mußt Du es ihm beibriongen. Konsequent - d.h. macht er nicht, was Du sagst, muß sofort eine Reaktion von Dir kommen. Das muß man leider immer wieder üben.
Wenn er keine Lekkerli annimmt, wenn er sie angeboten bekommt, um etwas zu machen, so ist dies völlig in Ordnung. Man bietet auch kein Lekkerli an, um einen Hund zu etwas zu bewegen, ihn zu bestechen versuchen, sondern als Belohnung, nachdem er etwas getan hat, was man vom ihzm verlangt hat. Grundsätzlich solltest Du Deinem Hund nicht erlauben, andere, auch nicht andere Hunde zu bedrohen. Sonst kannst Du irgendwann diese Aggressionen nicht mehr kontrollieren. Ihn nur mit der Leine davon abzuhalten, reicht nicht. Wenn Du willst, daß er sich so verhält, wie Du es ihm sagst, mußt Du es ihm beibriongen. Konsequent - d.h. macht er nicht, was Du sagst, muß sofort eine Reaktion von Dir kommen. Das muß man leider immer wieder üben. Erfolgt keine Reaktion und kann er weiter das machen, was er will, ist Dein Verhalten eine Bestätigung seines Verhaltens.
Noch ein Tipp. Komm zum Maremmano-Treffen des PMA-Club nach Witten. Das wird wahrscheinlich Anfang Juni sein. Da kannst Du Erfahrungen mit fielen Maremmanibesitzern austauschen. Vielleicht wird Christa auch da sein.
das glaub ich dir gerne. Hab schon öfter mal darüber nachgedacht, ob ich nicht vielleicht zu nachsichtig bin. Es ist allerdings nicht so einfach ^^ Wenn kein anderer Rüde da ist, hört er aufs Wort ( bzw. auf Pfiss ). Er kennt Handzeichen für "sitz" und "platz" und gehorcht einwandfrei. Auch zu Hause ist die Rangordnung klar. Er hört aufs Wort. Wenn er z.B seine "5 minuten" hat und sich am Papiermüll vergeht, so hält er immer Blickkontakt zu mir und sobald ich auch nur Andeute, dass es mir nicht passt, lässt er es sofort bleiben.
Nanuk ist auch Tagsüber immer im Garten ( haben einen sehr großen Garten )und wenn ich aus meinem Zimmer ins Wohnzimmer gehe ( das hört Nanuk sofort ), kommt er direkt hoch gerannt und begrüßt mich.
Grundsätzlich zweifelt er glaube ich also nicht an meiner Autorität, aber in den geschilderten Situatoinen scheint all dieses keine Rolle mehr zu spielen und er folgt nurnoch seinem Dickkopf. Werde es aber auf jedenfall mal mit ein wenig mehr Konzequenz versuchen.
Die Sache mit den Leckerli ist ja klar, aber man lässt den Hund z.B sitz/platz usw machen und zur Belohnung bekommt er ein Leckerli. Aber eben genau diese Belohnung nimmt er nach wenigen Wiederholungen nicht mehr an und streikt.
les dich doch mal in Erziehung oder das Forum im allgemeinen durch,da steht auch einiges von mir und meinem Hund (Micky ) er ist nämlich auch so ein Exemplar !!!! Er tickt genauso wie Nanuk ..obwohl mittlerweile kann ich sagen : hat er !!! Er ist jetzt 8 und wird immer ruhiger.Es gab Zeiten da hab ich die Straße gewechselt weil ich mir den Streß nicht mehr antuen wollte. Alles ab Border Größe (wie du auch geschrieben hast ) und was nach Rüde gerochen hat wurde sofort angemacht.Ob Riesenschnauzer,Labrador,Kangal egal was,alles wurde gebissen und angestänkert hauptsache Micky konnte den Max machen. Reden,Leckerchen alles brachte nix und ich bin der Meinung,das ich durch mein Verhalten -Unsicherheit,Angst,Streß selber ganz viel falsch gemacht habe und somit auch sein Dominantes Verhalten gefördert habe -Christa gibst du mir da recht ,lieg ich damit richtig ???
Ich habe mir dann irgendwann ein Halti zugelegt und muss sagen,bei richtiger Anwendung kann das sehr gut helfen. Ich habe 2 Leinen paralel ,so dass ich das Halti nur im entsprechenden Moment nutze,wenn mein persönliches Einwirken nichts nützt ,ansonsten läuft er an der normalen Leine.Ich finde es ist wie schon geschrieben bei richtiger Handhabung ein entspannteres gehen,zumal der Hund sofern er bei Sichtkontakt zum potenziellen Feind auf Durchzug stellt so sofort merkt , hey da ist etwas !! irgendwas mach ich falsch da er sofort die Konsequenz spürt.
Ich kann mittlerweile gut an anderen Hunden vorbei ohne das er rumzickt,ich halte die Leine nur etwas straffer aber ziehe nicht am Halti , verbiete ihm das hinstarren.Sagen tue ich eigentlich auch nichts mehr zu ihm,den ich denke das man die Situation dadurch noch interessanter für den Hund macht und es soll ja so normal wie möglich rüber kommen(es sei denn er moppert dann sag ich pfui und ich schupps ihn mit meinem Knie wärend des laufens in entgegengesetzte Richtung,sodas Hund aus dieser Situation rauskommt)Andererseits lobe ich ihn aber sobald wir an dem anderen Hund ohne Reaktion seinerseits vorbei sind und dann wird er gleich größer als wenn er merkt das er das richtig gemacht hat.
Mein Bruder hat sich im Herbst einen Bernhardiener/Bärenhund Mixrüden angeschafft und auch da hab ich mir wahnsinnig gedanken gemacht.Es klappt mit zusammen spazieren gehen aber super,da brauch ich das Halti z.B überhaupt nicht anwenden.Micky ignoriert den Kleinen(Kleiner is gut- er ist schon genauso groß und wiegt schon mehr und das mit 6 Monaten)Allerdings muss ich aufpassen das der junge ihn nicht bedrängt,aber solange Micky eine Ausweichmöglichkeit hat ist das kein Problem,denn er lässt ihn komplett links liegen. So und jetzt mach ich mal für heute schluss hier Deine Bilder kann man übrigens nicht sehen ..... lieben Gruß Manuela
ja du hast Recht. Es ist aber auch Logisch das wir Menschen immer Unsicherer werden wenn wir so einen Motzki an unserer Seite haben. Das merken unsere Dogs sehr schnell (HSH und Hütehunde noch schneller als andere Rassen) und nutzen diese Situationen aus. Im Grunde wollen unsere Hunde ja gar nicht das Kommando übernehmen, doch was sollen sie machen wenn wir nicht in der Lage sind ihnen die nötige Sicherheit zu geben. Natürlich Probieren junge Hunde aus, was sie auch müssen, sonst können sie nicht erwachsen werden. Es ist auch klar das es Nervig ist, waren wir in der Pubertät immer Engel, sicher nicht. Kai lass dich von deinem Hund nicht so beeindrucken. Er ist ein Schnösel und weiß es nicht anders. Zeig ihn mit viel Geduld und Ruhe das du so ein Verhalten nicht duldest. Da zu braucht man kein Aus oder sonst was machen. Dreh einfach um, Spann dich da bei an und sag ihn das das so nicht Läuft. Zeig ihn ruhig durch deine Körperhaltung das du das Verhalten nicht willst. Notfalls Buffe ihn kurz mit dem Handrücken an und mach da zu ein negativ Geräusch. Aber ambesten wäre wenn du dir eine HSH erfahrende Hundeschule suchst Es gibt bei euch sicher eine Z.B.Irene Klauck Bello & Co. - Schule für Hund und Halter Mozartstraße 12 66802 Überherrn Tel: 06836-50 18 Mobil: 0178-404 11 30 Irene.Klauck@gmx.de
die Huschu soll ganz gut sein, oder die Wolfacademy Patrick Kebig weiß aber nicht wo die Huschu ist, musste mal Googlen
Liebe Grüße
Christa
PS sonst kannst du auch mich mal anrufen Tel. kann ich dir per PM schicken.
danke für die Antworten :-) Hab gerade erstmal ne halbe Stunde gebraucht, bis ich herausgefunden habe was ein "halterli" ist ^^ Das könnte wirklich eine Option sein, wobei ich Nanuk eigentlich nicht einschränken wollte. Wenn es aber hilft, seine "muckereien" besser in den Griff zu bekommen, ist es letztendlich ein Vorteil für uns beide.
Habe mich mal bei den beiden Hundeschulen gemeldet, @ Christa. Die Wolfacademy ist ziemlich weit weg und der Kollege, der hier in Saarbrücken zuständig ist, hat noch keine Erfahrungen mit HSH gemacht eigenen Angaben zufolge.
Irene Hauck hat bisher auch erst einen HSH bei sich gehabt ( einen Kangal ), aber am Telefon hörte sich das ganze relativ kompetent und nett an. Im Februar wird sie mal vorbeikommen bei uns und sich die Situation ansehen. Hoffe das wird was :-)
Kai wenn wenn die Trainer mehr über HSH wissen möchten können sie mich gerne anrufen. Oder du Kannst ach ab Februar beim Herdenschutzhunde Service (http://www.herdenschutzhund-service.de/) anrufen. Eleonore darf leider erst wieder in 3 Wochen reden (sie hatte eine Kehlkopf OP).
Mensch diese Beschreibung des nicht Reagierens hört sich ja ganz nach unserem Antonio an, andere Hunde findet er ganz nett. Rum Blahen oder gar Zerren an der Leine bringt bei ihm auch nichts, aber was bei ihm gut klappt, ist klappern, mit einem Schlüsselbund z.B. oder einer Creme Dose mit ein paar Kieseln drin. Bekannte von uns haben für ihre "Bestie" immer eine kleine Wasserflasche in der Tasche, mit der sie ihm ins Gesicht spritzen, soll auch gut helfen.
Habe mich nun mit "Irene Hauck" in Verbindung gesetzt und hatte bereits eine Einzelstunde mit Nanuk bei Ihr. Scheint im großen und ganzen zu wissen, was Sie tut. Das einzige was mich ein wenig sleptisch stimmt, ist dass Sie wohl den Wolf persönlich in diesen Hunden sieht *lach* Jeder zweite Satz begann damit, wie unberechenbar und gefährlich Herdenschutzhunde sind. Ich dürfe Nanuk nicht mit andern Hunden laufen lassen. In der Dämmerung am besten überhaupt nicht von der Leine lassen usw ...
Aber davon abgesehn hat Sie mir schon einige richtig gute Tipps gegeben. z.B bezüglich der Leinenführung. Sie hat mir gezeigt, wie gerissen sich Nanuk immer wieder versucht an mir vorbeizudrängen ( z.B an der Haustür ). Hat lediglich ein wenig Geduld und Konzequenz benötigt und schon hatte ich das im Griff. Nun wartet er immer bis ich vorgegangen bin. Wenn es klingelt, wartet er auf mich und läuft nicht zur Haustür. Er lässt mir den Vortritt und bleibt dann ruhig sitzen bis die Situation vorbei ist.
Unabhängig davon hab ich feststellen müssen/können, dass Nanuk eigentlich nur an der Leine so aggressiv agiert ( was ja dann auch meine Schuld sein wird ). Ohne Leine verhält er sich völlig normal und antiaggressiv. Er lässt sich lediglich nicht von anderen Rüden gefallen. Sobald dann aber einer auch nur ganz leicht aufmüpfig wird, nimmt er sich ihn zur Brust :-/ Glücklicherweise bisher ohne Blessuren. Dieses Verhalten ist denk ich aber nicht ungewöhnlich. Er ist nunmal ein Herdi und sehr dominant. Das Problem mit der "Leinenaggression" hoffe ich die nächste Zeit in den Griff zu bekommen mit der Hilfe von Irene Hauck.
Ansonsten bin ich vollkommen zu frieden mit meinem Weißen ^^
ich gebe Dir Recht mit Deiner Skepsis. Die pauschale Aussage und Betonung von Frau Hauck, daß Hunde einer Herdenschutzhundrasse unberechenbar und gefährlich sind, zeigt deutlich, daß sie keine Ahnung von dem Verhalten von solchen Hunden hat.
Ich hätte da mal zwei Fragen 1. Wie verhält sich der Hund, wenn eine andere Person (Familie) mit dem Hund geht? 2. Da die Trainerin den Hund live erlebt hat, müßte sie dir doch sagen können, warum der Hund so reagiert. Ich meine damit, da sie ja wohl, die ganze Aktion von Anfang bis Ende gesehen und erlebt hat, muss sie doch Rückschlüsse ziehen können.
Als ich die Aussage von der Trainerin gelesen habe, ist mir sofort der Film "Gremlins, kleine Monster" eingefallen. die Aussage mit der Dämmerung finde ich völligen Quatsch, wenn der Hund durchstarten will interessiert es nicht, ob es hell, dunkel oder schummerig ist.
Also lag ich doch richtig ^^ Es wundert mich eben deshalb, weil Nanuk ansich eigentlich ein normaler Hund ist. Zwar dickköpfiger, sturer und vor allem auch eigenständiger aber beim rausgehen und Spiel mit anderen Hunden finde ich besteht da kaum ein Unterschied. Dass er "sich nicht die butter vom Brot" holen lässt ... naja, das ist ja jetzt nicht so schlimm. Damit kann man ja umgehen, wenn man weiß wie er auf andere dominante Rüden reagiert.
Er lässt sich z.B von kleinen Hunden unglaublich viel gefallen. Hat quasi eine Engels Geduld. Ich kann in solchen Momenten nur schwer die dunkle Bestie aus dem Untergrund in ihm erkennen :-D
Er ist der stur und es ist nicht immer einfach. Das stimmt. Aber mein Problem, welches ich eigentlich angehen wollte, nämlich die Leinenaggression, hab ich leider immernoch und weiß auch noch nicht so recht, wie ich diese wegbekomme. Frau Hauck meinte dass ich zuerst die Rangordnung ganz klar rüberbringen muss ( war bisher eigentlich der Meinung, dass Nanuk mich als den Chef aktzeptiert ... :-/ , dann müsste die Leinenführung ansich besser sein und erst dann könne man dieses Problem angehen.
Es geht eigentlich kein anderer mit Nanuk raus. Ganz selten ( wenn ich mal krank bin oder mit der Firma unterwegs ), geht mein Bruder mal mit ihm raus. Allerdings is er da fast nur an der Leine. Mein Bruder lässt ihn dann auch eigentlich machen was er will ^^ Problem mit der Aggression an der Leine zeigt sich dann auch bei ihm.
Naja, sie war nur einmal bei uns bisher. Hat sich angeschaut wie die "Verhältnisse" und das Verhalten zu hause ist und ist dann nur eine kleine Runde mit uns mitgegangen. Haben dann natürlich keinen anderen Hund angetroffen ^^ Sie hat mir dann gezeigt wie ich ihn an der Leine führen sollte und sagte dann noch, dass ich öfter den Chef im Spiel raushängen lassen soll. Das war dann eigentlich schon alles.
Nun soll ich die nächsten zwei Wochen noch üben mit ihm und dann würde sie nochmal kommen und den nächsten Schritt angehn ....