Hallo zusammen, heute sind meine zwei Gäste nach drei Tagen/Nächten wieder abgereist ... endlich Entspannung :( Als sie ankamen, erlaubte ich Hella (inzwischen 20 Monate) natürlich, sie zu begrüßen, zu beschnuppern und willkommen zu heißen. Erwähnenswert ist vielleicht noch, dass beide Gäste Hundeliebhaber sind. Hella hatte sie aber vorher noch nie gesehen. Anfangs lief alles relativ locker, ein Knochen sorgte erst mal für etwas Ablenkung. Je länger aber die "Fremden" blieben, bemerkte ich, dass Hella unruhig und auch seltsam aufdringlich wurde: sie sprang dann abends auf die zwei Gäste los und machte sich an deren Füßen zu schaffen. Mir wurde ganz mulmig zumute... Nicht, dass sie beißen wollte (oder doch?), aber diese Art hatte ich bei ihr noch nicht entdeckt. Das Ergebnis war, dass ich sie tagsüber einfach im Garten ließ, um Kontakt zu vermeiden, weil ich befürchtete, dass etwas passieren könnte (der eine Gast war eine alte Dame). Eine zweite unangenehme Situation war dann am nächsten Tag, als die alte Damen plötzlich aus einer Tür kam: Hella wollte wutentbrannt auf sie los... zum Glück hatte ich sie an der Leine. Meine Frage lautet: wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht? Und wie seid Ihr damit umgegangen? Danke.
Hi Bianca, wir sind gerade in einer aehnlichen Situation. Seid gestern sind die beiden Kinder - 8, 12 Jahre - einer Freundin zu Besuch. Sind beide Hunde gewoehnt und Pan kennt die beiden auch. ABER: es ist für ihn ein grosser Unterschied, ob er jemand irgendwo trifft, oder ob wer ins Haus kommt. Er ist seit gestern megawachsam (koennte ja noch wer kommen...), wuffelt und grummelt vor sich hin- und haengt, wie jetzt gerade- am Fenster... Wir machen ihm soweit moeglich klar, die beiden gehoeren dazu, ich wuerde sie aber keine Minute alleine mit ihm lassen.
Ja, das mit dem Hund-und-Gäste-Alleinlassen ist so eine Sache, das würde ich auch nicht machen.
War letzte Woche bei seiner "ersten Mama", die schon lange Maremanni hat, um Rat einzuholen. Sie sagte mir, dass auch ihre drei Hunde ähnlich drauf sind und dass es teilweise nur klappt, wenn sie sie wegsperrt. Schade, aber entspannter! Wichtig wäre, dass die Besucher erst einmal unsere Hunde ignorieren. Also bloß nicht aufgeregt streicheln oder gar in die Augen schauen, das könnten sie als Bedrohung interpretieren. Ihrer Erfahrung nach, kommen die Hunde später von allein zu den Gästen, stupsen sie an und wollen evtl. gestreichelt werden. Dann ist das Eis gebrochen. Wenn nicht, haben wir halt Pech und müssen achtsam sein oder gar Besucher und Hund trennen.
Wir haben Herdenschutzhunde ... wohl nicht zu vergleichen mit anderen ;))
Hi Bianca, wir waren Gestern mit den Gaesten und Hund unterwegs und seitdem sind sie wohl ins Rudel integriert... :) danach noch Joghurtbecher ausschlecken und das Eis war gebrochen. Wir sind auch draufgekommen, dass Pan anfaengt, zu kontrollieren, sich also vor das Schlafzimmer der Kinder, quer vorm Stiegenaufgang usw legt. Von solchen strategischen Bereichen wird er konsequent weggeschickt.
Hallo Zusammen, ja genau so soll es ja sein :-) Ein Schutzhund eben der auch gerne selbst entscheidet wen er leiden kann, meistens geht es ja nach Eingewöhnung in Ordnung. Gerade der Maremma wurde nie als Familienhund gezüchtet im Gegensatz zum Pyrenäen, Kuvasz oder polnischen weißen Riesen. Eine Herausforderung an jedem Halter der keine Schafsherde hat :-) Ich finde es ist wichtig das er seine Aufgabe als Wachhund im Garten und Haus min. 2/3 des Tages auch mit lautem bellen ausleben kann, dann wir er als Erwachsener auch ruhig, freundlich und gelassen. Viele Grüße Claus
Das haben wir nicht. Unsere mögen Besuch und lassen ihn auch rein. Übernachtungs Gäste haben wir nie gehabt. Ich weiß das meine beiden jung Hunde noch nicht viel Erfahrung mit Besuch hatten wo bei wir viel Besuch hatten als sie klein waren. Ich glaube auch nicht das es Probleme bei uns geben würde, da zu bin ich viel zu wachsam :-d LG Christa
Claus, da muss ich Dir beipflichten: wenn Pan seiner Wachhundaufgabe nachkommen kann, ist er viel ausgeglichener. Er ist viel im Garten, wobei sein Gebell weniger wird, je mehr er draussen ist. Ich denke, er gewoehnt sich halt an die Umgebungsreize und meldet nicht mehr jeden Nachbarn, der seinen Garten betritt :)
Besucher sind kein Problem mehr, wenn sie gemeinsam vorm Garten empfangen werden. Ein Stueck Wurst und alles ist o. K. :)
..ich habe jetzt meinen zweiten HSH weil sie so beeindruckend bellen und aufpassen :-) Wir sind die Gewerbegebiet Variante eines Bauernhofes. Maituu passt bis Mitternacht draußen auf, dann wird er rein geholt und macht drinnen durch die Fenster weiter Rabatz. Die wenigen Nachbarn freuen sich über sein Auftritt, kein Vandalismus und keine Einbrüche mehr. Dubioses zu vertreiben ist seine Aufgabe und das tut er mit Hingabe und Leidenschaft. Besuch stelle ich ihm dann vor wenn es sicher ist das dieser auch öfters kommt z.B. neue Mitarbeiter, bei Leuten die nur alle zwei Jahre mal da sind möchte ich auch gar keinen Kontakt. Er soll sich als Wachhund ja nicht an fremde Leute gewöhnen, so hat jeder eine etwas andere Haltungsweise :-)
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