Hallo zusammen, morgen kommt mein Schwager mit seiner Frau samt Hund aus der Schweiz zu Besuch. Das wird die Probe aufs Exempel,hoffentlich stellt sich heraus das meine "Erziehungsmethoden" auch genützt haben.Wenigstens ein bisschen.Ich hab richtig Angst das es nicht so ist.Bitte drückt mir die Daumen Liebe GRÜßE Irene
hallo irene, kleiner tipp, wenn dein schwager da ist, geht erst etwas zusammen spazieren und dann zusammen ins haus. du wirst sehen das geht leichter für euch. sie werden es verstehen, wenn du ihnen das erklärst. mensch und hund können sich dann schon mal ab checken.
Hallo Irene, klar drück ich dir die Daumen. Und nimm deine Dame nicht so sehr an die kurze Leine, um so größer wird nämlich ihr beschützer Instinkt. Das wird schon und wenn auch nicht mit mal, ihr könnt ja euch Zeit lassen. Gruß Elke
Hallo Christa und Elke, vielen Dank fürs DaumendrückenEs hat uns sehr geholfen,denn Tessa hat sich sehr gut bennommen. Also für das was wir sonst so von ihr gewöhnt sind,waren wir sehr zufrieden Leider konnten wir nicht zuerst mit dem Besuch spazieren gehen,weil die schon Morgens ankammen,und ich arbeiten war,und mein Mann muß wegen seiner KnieOP immer noch mit zwei Stöcken laufen. Deshalb war Tessa im Freilauf als mein Schwager mit Frau und Sohn(22)und mittelgroßer Mischlingshündin ankam. Da hat sie natürlich noch das übliche Theater veranstaltet.Nachdem der Besuch im Haus platz genommen hatte,nahm mein Mann Tessa an die Leine und hat sie dazugenommen.Nachdem sie aus sicherer Entfernung alle abgecheckt hatte,musste sie sich ins Platz legen und blieb vorerst an der Leine.Ohne Leine wäre absolut nicht möglich gewesen,aber sie hat längst nicht so gebellt wie sonst.Man muß ja bedenken das auch noch ein fremder Hund in ihrem Revier war.Und nach ca.1STD.kam er dann:der lang geübte MAULKORBEINSATZ!!!!!! Den Maulkorb hatten wir ihr in der Anfangsphase immer mit Leberwurst eingestrichen, und sie selber und freiwillig ihr Maul hineinstecken lassen,damit sie ihn ausschleckrn konnte.Ich muß sagen das ging sehr gut,irgentwann konnten wir ihn dann ohne Probleme schließen,und sie hat ihn ca.10 min.akzeptiert. Also haben wir ihr den Maulkorb angelegt und sie das erste mal seit 10 Monaten wieder frei in einem Raum mit fremden Menschen laufen lassen Sie ist sofort zu ihnen hingelaufen und hat sie intensiv abgeschnüffelt.Der andere Hund wollte das aber nicht,weil er Angst hatte,was schade war,weil Tessa sehr gerne mit ihr gespielt hätte.Aber das sollte sich auch in den 2Tagen danach nicht ändern Nach einiger Zeit wurde Tessa immer freundlicher und zutraulicher und forderte meinen Schwager und Frau zum streicheln und spielen auf,aber immer mit Maulkorb. Ich hab mich einfach nicht getraut ihn abzumachen,obwohl die andern das gerne wollten,sie haben überhaupt keine Angst gezeigt,aber sie kennen meinen Hund ja auch nicht,wenn er erst mal seinen Schalter umgelegt hat. Eine kleine Kostprobe hatt sie ihnen dann doch noch geboten,und zwar wollte mein Schwager mir beim Brotschneiden helfen,stand auf und stellte sich an die Küche neben mich.Das war aber zu viel des guten für Tessa,,sie war Blitzschnell hinter ihm und hat ihn angesprungen.So nach dem Motto:Weg da.Aber nur eimal und dann hat sie sich wieder hingelegt. Jetzt wüßte ich natürlich gerne ob sie so schnell aufgegeben hat,weil sie wußte das sie wegen des Maulkorbs sowieso nicht so konnte wie sie gerne wollte,oder ob sie sofort Platz gemacht hat weil ich es verlangt habe. Normalerweise hört sie nur so gut wenn ich mit ihr alleine bin und sie nicht abgelenkt ist.Na ja,das werde ich wohl nie erfahen. Aber alles in allem waren wir sehr sehr zufrieden mit ihr. Ich bin zwar immer gegen Maulköre gewesen,aber für bestimmte Situationen können sie sehr hilfreich sein. Wenn Hund mit dem Teil nicht so gefährlich aussehen würde, würde ich ihn ihr am liebsten auch in der Stadt anlegen,damit die Leute erst gar nicht auf die Idee kommen diesen SCHÖNEN HUND ständig anfassen zu wollen. Aber das werde ich natürlich nicht tun,damit in der Öffentlichkeit kein falsches Bild von diese Rasse entsteht. Ach ja,Christa,ich hab eine Stunde lang mit Angelika Lanzerath telefoniert,sie ist eine sehr nette und angenehme Person.Und kompetent natürlich sowieso.Vielen Dank für den Tip. Liebe Grüße Irene
hallo irene, es freud mich das es bei euch so gut geklappt hat. du hättest den maulkorb nach einer kurzen zeit ab nehmen können. wenn der besuch als freundlich wahrgenommen wurde, besteht eigentlich keine gefahr mehr. schön das du mit angelika lanzerath telefoniert hast. sie kann dir sicher weiter helfen, ist zwar nicht gerade billig, aber was bekommt man schon um sonst. gruß christa
Hallo ihr da draußen, wir hatten wieder mal Besuch,aber diesmal ist es nicht so gut gelaufen wie beim letzten Mal. Also es kammen meine Cousine mit Mann und 3 Kindern.Die Kinder haben im Wohnzimmer gessesen und ferngesehen,und wir Erwachsenen saßen in der Küche und haben uns ganz normal und ruhig unterhalten.Tessa war den Besuchern vorgestellt worden,lag mit Maulkorb und Leine neben meinem Mann und war ganz ruhig.Sie hat aber wie immer alles im Blick,was sich unter dem Tisch abspielte,wer seine Füße wo hat u.s.w.Sie hat auch immer mal wieder versucht an einen Fuß von den "Fremden" heranzukommen. Nach ca. einer Stunde hat mein Mann Tessa in das Zimmer von unserem Sohn gebracht von wo aus sie auch freien Zugang zum Garten hat,leider haben wir noch ein zweites Zimmer was ebenfalls diesen Zugang hat,und weil mein Mann nicht damit gerechnet hat das diese Außentür auch geöffnet sein könnte,ist Tessa so wieder ins Haus gelangt und hat sich die Zimmertür zum Flur hin selber geöffnet,was ihr bis dato erst einmal gelungen ist,weil die Tür sich in den Raum hinein öffnet. So hatten wir also plötzlich unsern Hund in der Küche stehen,der ohne zu bellen oder zu knurren auf direktem Weg zum Mann meiner Cousine lief.Der geriet sofort in Panik und sprang vom Stuhl auf.Tessa packte ihn am Arm und erwischte zum Glück nur den Pulli.Der Mann rieß sich los und flüchtete weiter in richtung Tür, neben der Tür steht eine Couch über die er dann gestolpert ist und mitten auf dieser landete.Das war natürlich die Chance für Tessa,sie hat ihn ins Bein gebissen.Mittlerweile hatte sich meine Cousine auf Tessa gestürzt um ihren Mann zu retten und Tessa am Hals gepackt, mein Mann hatte sie mittlerweile am Rücken zu packen bekommen.Tessa hat ein ganz erschrockenes Gesicht gemacht und meine Cousine ganz erstaunt angeguckt danach hat sie sich den ganzen Abend nicht mehr gemuckst.Ich hab sie natürlich ganz schön ausgeschimpft. Nachdem wir uns vom Schrecken erholt hatten haben wir das Bein mit einem Alkoholumschlag desinfiziert,zum Glück war es nur eine kleine Wunde von nur einem Zahn,aber es hat ganz schön geblutet.Die Hose ist natürlich auch kaputt. Aber das schlimmste ist das mein Mann sich durch den Sprung nach dem Hund sein frisch operriertes Knie wieder verrenkt hat.Welch folgen das hat wissen wir noch nicht. Ich muß eine Jeans und einen Pulli zahlen,und wieder von vorne anfangen mir Gedanken zu machen wie ich meinen Hund in den griff bekomme. Das einzig gute an allem ist,das der Mann meiner Cousine die Sache nicht Dramatisiet hat,und ganz Stolz auf seine Frau ist,die unter Einsatz ihres Lebens versucht hat ihn vor der reißenden Bestie zu Retten.Und das nach 15 Ehejahren. Der Abend wurde dann trotzdem noch ganz gut,aber die Angst wenn sich wieder mal Besuch anmeldet steigt. Oder soll ich sie doch einfach nur wegsperren,und dann ist es eben so? Viele grüße Irene
Hallo Elke, ich weiß es selber nicht,aber ich denke nicht das es anders gelaufen wäre. Sie kam in die Küche ohne zu bellen oder zu knurren,mit hängenden Ohren und ohne das Fell hochzustellen. Sie ist schnurstracks auf den Mann zu.Wenn der sitzen geblieben wäre und hätte sich keinen Milimeter bewegt vor allem nicht die Hände auf dem Tisch,wäre es eventuell beim abschnüffeln geblieben,aber ich kann mir da auch nicht sicher sein.Und welcher Mensch bleibt schon so ruhig wenn ein solcher Kaventsmann auf einen zukommt. Außerdem sagt der Mann das er Tessa schon vor uns hat kommen sehen,und das er in ihren Augen gesehen hat das sie ihn angreifen will.Vielleicht hat sie ja wirklich die Angst in seinen Augen gesehen? Aber als er aufgesprungen ist und den Stuhl nach hinten geschoben hat da wußte ich schon was passiert,weil Tessa bei diesem Geräusch immer aufspringt,weil sie nämlich glaubt das jemand von uns aufsteht um die Haustür zu offnen. ES wird noch ein weiter Weg den wir mit ihr vor uns haben. Viele Grüße Irene
Hallo Irene, wenn jemand sagt, er hat in den Augen eines Hundes gesehen, daß er ihn angreifen will,ist er ein Spinner. Bei dieser Einstellung ist es auch nicht schade, daß er gebissen wurde. Abgesehen davon würde ich bei meinem Hund sofort dazwischen gehen, wenn mein Hund unerlaubt zu jemand hin läuft und ihm notfalls mal eine kräftige Ohrfeige geben, wenn er es trotzdem versucht. Und wenn er jemand beißt, noch ein paar mehr. Bei Euren Weicheimethoden werdet Ihr keinen weiten Weg vor Euch haben, sondern Euch immer nur im Kreis herum bewegen, ohne jeglichen Fortschritt. Ein Hund verhält sich so, wie man es ihm beigebracht hat. Ihr habt Tessa offenbar nichts beigebracht, jedenfalls nichts, was Gehorsam anbelangt. Dies mußte mal gesagt werden, damit durch Eure häufigen Beiträge über das ungezogene Verhalten von Tessa für Leser des Forums nicht der Eindruck entsteht, Maremmani seien bissige, unkontrollierbare und unerziehbare Hunde.
Ich kann Rupp nicht ganz beipflichten! Ich habe hier einen Rüden, der auch schon mal Menschen verletzt hat. Und ich dachte damals auch, ich müßte auf Leute hören, die mir empfohlen haben, dem Hund kräftig eine mitzugeben, wenn er sich so daneben benimmt... Ich hatte mit der Methode "Ohrfeige" keinen Erfolg - ich habe aber lernen müssen, meinem Hund ganz klare Führung zu geben, ihm die Rahmenbedingungen beizubringen und das OHNE körperliche Gewalt. Das Maximum ist, dass ich ihn am Nacken/Ohr-Bereich packe und ihm schön deutlich was erzähle!
Wenn du dir zutraust, keine Angst zu haben, wenn du in so einer Situation (wie du sie oben beschrieben hast)hinzulangen und deinen Hund so zu massregeln, kann das auch gut funktionieren - aber ich gebe dir den gutgemeinten Rat, das zu lassen, wenn du dich auch nur ein bißchen unsicher fühlst! Dein Hund merkt das! Mein Rat: Such dir einen guten Trainer, der dir bebringt, wie du Tessa ein besserer Hundeführer werden kannst und wie du ihr deine Regeln vermittelst!
Hallo Rupp, also bei allem Respekt,sich auch noch darüber lustig zu machen wenn jemand gebissen wurde,finde ich total daneben. Selbst wenn der Mann wirklich ein Spinner wäre(was er aber mit absoluter Sicherheit nicht ist)durfte das nicht passieren,und ich weiß jetzt nicht wirklich was ich von Deiner Antwort halten soll,deshalb habe ich mich dazu Entschloßen sie als schlechten Witz zu betrachten.Jedenfalls den ersten Satz. Über den Rest werde ich mir natürlich wie immer Gedanken machen.Das ich ein Weichei bin habe ich schon öfter zu hören bekommen aber das macht mir nichts aus.Es muß ja auch Weicheier geben.Was meinen Mann angeht,der ist sicher keins,nur leider hat er den Hund zu spät kommen sehen um ihn zurückzurufen.Zu Deiner Aussage das ein Hund sich so verhält wie man es ihm beigebracht hat kann ich nur sagen das wir ihr ganz sicher nicht beigebracht haben zu beißen.Das hat sie ganz allein geschafft. Wir gehen regelmäßig mit ihr zur Hundeschule und haben ihr sehr wohl Gehorsam beigebracht das klappt auch überall,nur nicht zu Hause,wenn jemand kommt.Das ist eben so,ob Du es jetzt hören willst oder nicht.Wir müßen uns nicht nachsagen lassen das wir uns nicht genug bemühen ihr Gehorsam beizubringen,weil es eben einfach nicht so ist. Die Leser des Forums haben zum größten Teil selber Maremmanie und die wissen genau wovon ich spreche,genausogut wie Du,denn Du hast die Ohrfeigen ja sicherlich nicht ohne Grund verteilt! Und allen andern kann man ruhig sagen das , wenn sie zufällig an ein so ursprüngliches Exemplar wie wir geraten,jede Menge arbeit auf sie zukommt Außerdem halte ich die Leser des Forums für so intelligent das sie sich nicht nur meine Beiträge durchlesen bevor sie sich ein Urteil bilden.Sie werden schon merken das die häufigen Beiträge über ungezogenes Verhalten von nur einer Person kommen,und es sich immer um denselben Hund handelt. Was glaubst Du eigentlich wiso ich fast täglich im Forum bin Das Weichei hofft darauf vielleicht ein anderes Weichei zu finden, welches es geschaft hat seinen geliebten Hund ohne Ohrfeigen oder ähnliches zu erziehen Viele liebe Grüße Irene
Hallo Claudia, Du kannst Dir gar nicht vorstellen wie schwierig es ist einen geeigneten Trainer zu finden. Ich war schon bei zwei verschiedenen die aber beide gemeint haben das man bei dieser Rasse besonders konsequent sein müsse.Das "besonders Konsequent "hat bei denen dann so ausgesehen das ich den Hund zb. Wegtreten soll,wenn er nicht auf dem ihm zugewiesenen Platz liegt u.s.w.Die meisten Dinge kamen für mich eigentlich nicht in Frage,und ich ärgere mich heute noch darüber das ich manches tatsächlich ausprobiert habe.Aber ich war manchmal wirklich mit meiner Weisheit am Ende,und dann noch ständig dieses gequatsche(von seiten der Trainer) das ich bei meiner Einstellung den falschen Hund hätte,hat mir eine Zeitlang wirklich Angst gemacht,das sie vielleicht Recht haben könnten. Ich liebe meinen Hund wirklich sehr und will die Sache mit "Zuhause" unbedingt in den Griff bekommen. Angst habe ich auf gar keinen Fall vor Tessa,und wenn es die Situation erfordert wird sie auch mal geschüttelt,was übrigens sehr gut wirkt.Es gab Zeiten da hab ich wirklich geglaubt wir hätten gute Fortschritte gemacht,aber leider war es nicht von Dauer. Auf Anraten von Angelika Lanzerath die die Hundeschule von Günther Bloch in Badmünstereifel leitet,werde ich Tessas Schildrüse untersuchen lassen,und dann muß sie im nächsten Monat leider kastriert werden,weil sie nach der ersten Hitze eine Gebärmutterentzündung hatte,und jetzt nach der 2.Hitze Scheinschwanger war.Wenn dann alle Gesundheitlichen Fragen geklärt sind,werde ich hoffentlich einen geeigneten Trainer gefunden haben,kommenden Mittwoch habe ich einen Termin hier in der Nähe.Und sonst fahre ich eben auch noch bis nach Badmünstereifel. Liebe Grüße Irene
ich kann dich beruhigen.........leo wollte jeden und alles anfallen, wirklich alles. ich bekam ihn mit 9,5 monaten aus schlechter haltung (da rüber habe ich schon mal hier geschrieben). Er hat auch gebissen und wir haben gearbeitet jeden verdammten tag zwei jahre lang ohne ihn zu schlagen oder an den ohren zu ziehen. mit viel geduld und spucke, immer wieder nur das positive verstärkt, schlechtes mit einen konsequenten schluss bestraft. besuch bekam immer ein leckerli, was leo von ihnen bekam. er durfte nicht an menschen schnuppern (habe immer seinen kopf sanft zur seite gedreht und lass es gesagt. wenn ich mir nicht sicher war, nahm ich auch schon mal ein haltie und die leine zur hilfe (es gab mir sicherheit, nicht den hund). leo mag zwar immer noch nicht alle menschen aber erlässt sie zufrieden. kommendes wochenende bekommen wir von freunden besuch, wo er auch noch nicht den mann kennt. ich mach mir allerdings nicht den kopf darum was leo machen könnte. wir gehen erst spazieren und dann werden wir gemütlich kaffetrinken(es sind auch maremmanihalter einer hündin, die allerdings alle menschen liebt, das gibt es auch).
Also, ich denke auch das Gewalt der falsche Weg ist. Schließlich soll der Hund Besuch nicht negativ verknüpfen. Auf Dauer hilft nur territoriales Verhalten zu kontrollieren. Einfach wegerziehen kann man das nicht. Unser Schäferhundin - heute 12 Jahre - ist bzw. war in jungen Jahren sehr territorial. Sie hätte jeden, den sie nicht kannte, sofort gebissen. Sie war aber super ausgebildet, in jeder Situation zuverlässig abrufbar, arbeitsbereit, stand immer gut im Kommando - und ihre Bewacherfunktion nahm sie genauso ernst wie alles andere auch! Wir haben sie nur kontrollieren können - Gewalt hatte sie noch mehr nach vorne gehen lassen. Aber sie ist auch ein Schäferhund, von ihrer Genetik ausgelegt mit dem Menschen zusammen zu arbeiten, was der HSH nicht ist. Ich denke, ich hatte es da etwas einfacher. Man darf halt auch nicht vergessen, dass der HSH territorial sein soll, das war und ist sein Job!!! Du solltest bei der Auswahl des Hundetrainers darauf achten, dass die Eigenschaften von HSH wirklich bekannt sein sollten/ müssen. Einen HSH wie einen Schäferhund zu behandeln und zu erziehen halte ich für grundsätzlich falsch! Warum fährst Du nicht gleich zum Bloch?
Hallo Irene, wenn ein Hund einen Menschen bedroht, kann man ihn nicht mit schönen Worten davon abhalten. Wenn er auf Worte nicht gehorcht, muß eben Gewalt zur Verhinderung eines Angriffs eingesetzt werden, d.h. der Hund muß derart bedroht werden, daß er sein Vorhaben aufgibt. Das ist die Pflicht jedes Hundehalters, andere vor Schaden durch den eigenen Hund zu schützen. Wie man dies macht, muß sich aus der Situation ergeben. Am einfachsten wäre festhalten, wenn möglich. Zusätzlich ist aber eine Maßnahme erforderlich, dem Hund klar zu machen, daß eine Bedrohung dieser Art nicht geduldet wird. Denn ohne dies ist eine Wiederholung der Bedrohung vorauszusehen. Aber wenn einer meiner Hunde eine Bedrohung eines Menschen auf ein Verbot von mir nicht sofort lassen würde, würde ich Gewalt anwenden, um einen Angriff zu verhindern. Wir hatten kürzlich 9 Maremmani einen halben Tag bei uns im Garten und es gab auch einmal eine Auseinandersetzung zwischen zwei Hündinnen, die aber sofort durch ein strenges NEIN von mir beendet wurde, obwohl nicht unsere Hunde beteiligt waren.
Liebe Irene, ich habe mich keineswegs darüber lustig gemacht,daß jemand gebissen wurde, sondern darüber, daß jemand behauptet, er hätte in den Augen des Hundes gesehen, daß dieser ihn angreifen will. Das ist genauso ein Quatsch, wie der, daß die Ehefrau ihrem Mann unter Einsatz ihres Lebens beigestanden hat. Vermutlich hast Du Recht, daß wahrscheinlich gar nichts passiert wäre, wenn er nicht aufgesprungen und weggelaufen wäre. Was Deine Vorstellung von Gehorsam anbetrifft, bin ich nicht Deiner Meinung. Ihr habt Tessa eben nicht Gehorsam beigebracht, sonst würde sie sich nicht so verhalten. Gehorsam bedeutet, daß Ihr sie jederzeit kontrollieren könnt, was eben nicht der Fall ist. Daß sie bei anderen Gelegenheiten oder Situationen Euch gehorcht, bezweifele ich gar nicht. Aber Ihr könnt nicht verhindern, daß Tessa andere Menschen angreift. Und das wird sich bei Deiner derzeitigen Einstellung zur Erziehung auch nicht ändern. Hunde brauchen feste Regeln von ihren Menschen, damit sie sich in das Rudel Familie harmonisch einfügen. Dies habt Ihr offensichtlich von Anfang nur halbherzig gemacht.
Ich wünsche Euch, daß Ihr das Problem Tessa bald in den Griff bekommt, damit Ihr ungetrübte Freunde an ihr habt und keine Angst mehr vor solchen Situationen haben müßt.