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Dieses Thema hat 47 Antworten
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 Spiel, Spass, Motivation
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Rupp Offline




Beiträge: 536

14.01.2008 08:37
#16 RE: mit anderen Rüden spielen Zitat · Antworten

Hallo zusammen,
wir hatten kürzlich auf einer Wanderung zwei Rüden, die sich vorher nicht kannten. Einer der beiden hat anfangs den anderen immer angeknurrt und die Zähne gezeigt, wenn der in seine Nähe kam. Während der Wanderung begann dieser Rüde plötzlich damit, den anderen zum Spielen herauszufordern und schon tobten beide durch die Gegend.
Danach kam es bei Annäherung nicht mehr zu den vorher gezeigten Drohgebärden, dafür immer wieder kurzzeitig zu spielerischem Miteinander.
Wie man an diesem Beispiel sieht, muß es nicht zwangsläufig zwischen sich fremden Rüden zu Beißereien kommen.

Viele Grüße
Rupp

Claudia ( gelöscht )
Beiträge:

14.01.2008 09:28
#17 RE: mit anderen Rüden spielen Zitat · Antworten

Jetzt muss ich mich aber doch nochmal zu Wort melden:

In Antwort auf:
Und erst einen dominanten Rüden wollen und dann aus Angst und Bequemlichkeit weg mit den Hoden ..... das ist eine Frauenlösung und unfair dem Hund gegenüber. Mach ich nicht und akzeptiere ich nicht. Das geht auch anders.


Erst mal sind die von dir beschriebenen Hunde sicher nicht "dominant" (schon gar nicht mehrere in einem Wurf!)- nach diesen deinen Aussagen bezweifle ich ja fast, dass du weißt, was einen dominanten Hund wirklich ausmacht (wobei ich dieses Wort nur äußerst ungern verwende)- und zweitens hat das nix mit männlich oder weiblich zu tun, wenn sich jemand entschließt, seinen Hund kastrieren zu lassen. Das kann mehr als nur einen Grund haben! Und auch Männer lassen ihre Rüden kastrieren...

In Antwort auf:
Und was les' ich hier wieder ???? Hunde künstlich mit Butter mästen, damit sie schön bullig dastehen. Ist das was anderes als Dominanz ausstrahlen zu wollen ?


Und wieder liegst du da daneben! Ich und auch andere wollen unsere Rüden sicher nicht mästen, damit sie mehr "Dominanz" ausstrahen! Worum es mir geht ist die Tatsache, dass mein Rüde im Allgemeinen schlecht frisst und daher dürr wie ein Klappergestell ist - seine charakterlichen Eigenschaften haben ganz sicher nix mit seinem körperlichen Ernährungszustand zu tun! Ich versuche einfach nur, ihm ein bißchen mehr auf die Rippen zu bringen! Wenn eines meiner Mädels läufig ist, dann frisst er tagelang so gut wie gar nix und wenn er dann schon vorher nix auf den Rippen hatte, fällt er bei ca.73cm auf ein Gewicht von 35-38kg....

In Antwort auf:
Eier ab gefällt irgendwie unheimlicherweise vielen Frauen. Einen typischen schwierigen Machohund können die wenigsten leben lassen. Dabei kann der Hund nichts für verquere menschliche Gedankengänge.
Und Bequemlickeit wars bei ihr auch


Komischerweise haben Männer immer ein Problem damit, dass ein Rüde kastriert werden soll... Nur weil sie selber Eier haben???
Und wenn ich wirklich einen so starken Hund mit einem Dominanzstreben habe, dann nützt mir die Kastration sowieso nix! Manuela hat außerdem klargestellt, dass die Kastration für sie jetzt kein Thema mehr ist - wozu dann die Aufregung???

Besten Gruß
Claudia

werner ( gelöscht )
Beiträge:

14.01.2008 10:44
#18 RE: mit anderen Rüden spielen Zitat · Antworten
>>>>Komischerweise haben Männer immer ein Problem damit, dass ein Rüde kastriert werden soll... Nur weil sie selber Eier haben???<<<<<


Natürlich.
Männliche Solidarität.


Was das Mästen angeht: schlanke Rüden sehen auch gut aus und sind beweglicher.
Außerdem zeigen alle bisherigen Forschungen, daß eine zwar ausreichende, aber knappe Kalorienzufuhr das wirksamste lebensverlängernde Mittel ist, das bisher entdeckt wurde.

Was bei meinem Rüden leider nicht funktioniert hat, wegen der blöden Prostata ......
andererseits, wer weiß - er war auch schon 12 Jahre und 8 Monate alt.


Gruß
Werner
Manuela Offline



Beiträge: 527

14.01.2008 19:47
#19 RE: mit anderen Rüden spielen Zitat · Antworten

Hallo Werner,
Ich hab' mir angeschaut, wie es Hunde untereinander machen und mir da Anregungen geholt - damit mein Hund mich auch versteht
hmm,sorry aber ich stell mir grade vor wie du schleichend, knurrend und Zähne zeigend um deinen Hund schleichst so wie Hunde sich eben begutachten...

Das erste annähern würde ich auch nicht mit Leine testen,da es logisch ist,das die Hunde darauf anders reagieren.

Die haben da ein großes Potential an nonverbaler Kommunikation - funktioniert hervorragend.

das passt auch zu dem ersten Abschnitt !!wie sieht denn deine nonverbale Kommunikation aus? gib mir doch mal ein Beispiel,damit ich es gegebenenfalls auch erlernen und anwenden könnte

Mehr Ausdauer. Weil sichs lohnt.


das ist auch ok mit der Ausdauer !!!! sonst wäre Micky schon kastriert aber das Problem liegt bei mir z:B daran,das ich alleine mit dem Hund gehe und es nicht einrichten kann jeden Tag (das wäre dann ja Anfangs erforderlich) diese Zeit und die Nervliche Belastung aufzubringen.Denn das ist ja nicht eine Sache die man so zwischen Tür u Angel erledigen kann un dich auch nicht erst halbherzig anfangen will.


Du kennst die Kommunikationsmöglichkeiten deines Hundes noch gar nicht.
Andererseits verlangst du mit der Spielerei ohne vorheriges Ausmachen der Rangordnung unmögliches von einem Rudeltier.


hmm,ich denke mal ich kenne meinen Hund verdammt gut und auch seine Kommunikation.Sonst hätte ich ihn nicht so gut im Griff (das behaupte ich jetzt einfach mal ganz frech ).Denn leicht zu erziehen war er bis dato auch nicht .
Und ich verlange auch nicht von ihm das die Rangordnung ganz außer Acht gelassen wird ,sondern ich möchte die Gefahr das es zu heftig werden könnte etwas reduzieren und es deswegen etwas gemächlicher angehen lasse.Ich brauch keine Furie die sich wie blöd auf alle anderen Männchen stürzt.

Hunde künstlich mit Butter mästen,

das hast du wohl wirklich falsch verstanden.... es ging um schlechte Esser.Die Männer meckern ja zu Hause auch nicht wenn sie lecker essen bekommen und die Pfunde immer mehr werden

ja und bei dem letzten Abschnitt habe ich den Eindruck du hast persönlich schlechte Erfahrungen mit den Erziehungsmethoden deiner Freundin gemacht,das du das auf die gesamte Frauenwelt überträgst.....
NEIN !!!! es gibt auch durchsetzungs starke und konsequente Frauen.. (ich habe 4 Kids und da muss es auch fluppen ,sons tanzen sie mir auf dem Kopf rum )und ich denke das es einige mehr auch in diesem Forum gibt .

lieben Gruß
Manuela

werner ( gelöscht )
Beiträge:

14.01.2008 23:07
#20 RE: mit anderen Rüden spielen Zitat · Antworten
Ich kann mir meine Gedanken ja auch nur über den winzigen Ausschnitt machen, der da geschrieben steht.
Und dann interpretiere ich womöglich noch was rein, ohne es zu bemerken.

Ist halt wie mit allen Tips fremder Leute im weiten Netz.
Können passen, können daneben liegen.


Und wer weiß schon, wie Text drüben ankommt.
Selbst ein 1000 Seiten Roman würde noch Raum lassen für 10 000 Seiten Interpretation.
Soviel Zeit hat ja keiner.

Gruß
Werner


Ach so, doch noch ein Nachsatz.
Find ich lustig, die mütterliche Sorge um die schlechten Esser. Wenns wirklich wahr sein sollte.
Ich meine , wenn der Hnd vor dem vollen Napf verhungert, war er entweder schwer krank und keiner hats gemerkt oder er war zu blöd zum Leben. Dann ist's auch egal.
brigitte ( gelöscht )
Beiträge:

15.01.2008 08:04
#21 RE: mit anderen Rüden spielen Zitat · Antworten

In Antwort auf:
Ach so, doch noch ein Nachsatz.
Find ich lustig, die mütterliche Sorge um die schlechten Esser. Wenns wirklich wahr sein sollte.
Ich meine , wenn der Hnd vor dem vollen Napf verhungert, war er entweder schwer krank und keiner hats gemerkt oder er war zu blöd zum Leben. Dann ist's auch egal.


du hast vollkommen recht werner.

theoretisch weiss das ja jeder. aber praktisch durchsetzen wenn man nicht weiss warum....eine königsdisziplinalso 1-2 tage ohne futter geht ja schon, aber bei allem was mehr ist zerbrechen doch unsere zarten mütter herzen

liebe grüsse aus der schweiz
brigitte mit einem mäkligen fresser udn einer allesfresserin

oh, übrigens, ich weiss rupp, daspasste jetzt voll nicht zum thema

Claudia ( gelöscht )
Beiträge:

15.01.2008 09:16
#22 RE: mit anderen Rüden spielen Zitat · Antworten

Manuela,

mir ist noch was eingefallen. Seit ich und Eliano unsere Rangordnung klarer definiert haben (ist ja immer noch nicht ganz gegessen, wie ich so alle 1/2 Jahre wieder feststellen muss), stänkert er andere Rüden weit weniger an. Er weiß genau, dass ich ein Auge auf ihn habe - und so lange ich ihn sofort ermahne, wenn er sich einem anderen Rüden gegenüber aufbläst als wäre er der König der Welt, läßt er es dabei bewenden...
Das muss an der Leine funktionieren, dann geht´s erst recht ohne!

Nur so ein Gedanke... bei uns wurde es wesentlich besser, sobald er wußte, dass es für ihn Konsequenzen hat, wenn er meinem "Wunsch" nach "Nicht-Raufen" nicht respektiert...

LG
Claudia

werner ( gelöscht )
Beiträge:

15.01.2008 09:54
#23 RE: mit anderen Rüden spielen Zitat · Antworten


So im Rückblich denke ich, ich hätte mehr speziell dran arbeiten müssen, daß mein Rüde an der Leine keinesfalls stänkert.
Habe ich nicht gemacht, weil ich selbst später nie mehr die Leine benutzt habe.

Dabei habe ich über die Jahre ganz vergessen, daß Prinz es als Junghund ganz gerne als Aufforderung zum Stänkern nahm, wenn man mit Leine direkt auf einen anderen Rüden zuging.

Wenn ich ihm das aberzogen hätte , statt es zu vergessen, hätten andere mit ihm wohl weniger Probleme gehabt.

Manuela Offline



Beiträge: 527

15.01.2008 10:43
#24 RE: mit anderen Rüden spielen Zitat · Antworten

guten morgen Claudia,

hmm,ich glaube bei uns ist es schon bestimmt ein Jahr (wenn nicht noch länger)her das ich persönlich mit Micky irgendwelche Differenzen hatte.Nach dem letzten Knall der vor versammeltem Besuch von ca 11 Leuten (ich inbegriffen )stattfand und ich ihn so habe stramm stehen lassen,hat er es nie wieder mir persönlich gegenüber gewagt auf zu mucken.Ich hatte das aber schon mal hier irgendwo auch geschrieben ... Er lag unter dem Esstisch und sollte darunter weg,kannst du dir ja vorstellen wie das aussah als ich ihn darunter weg holen wollte Der Besuch bekam das Zähne fletschen natürlich nicht mit und guckte völligst entgeistert als ich ihm dann eine geschmirrt habe.Reflex !!!!!seitdem habe ich wirklich Ruhe.Letztens hatte er einen Disput mit meinen beiden kleineren Kids,Hallo Rupp aber dazu muss ich sagen ist ok.
Ja und Rüden stänkert er auch nicht mehr an,seitdem ich MEIN Verhalten geändert habe,deswegen auch im Vorfeld der Gedanke Kastration.Den ich aber durch ein tolles Gespräch mit Rupp ganz schnell verworfen habe :Danke nochmal !!
Ich bin ja zum Schluß immer schon andere Richtungen gegangen wenn uns schon Rüden auf der anderen Seite entgegen gekommen sind *heul* Das brauch ich absolut nicht mehr und das war eben der Gedanke zu der Ausgangsfrage ob ich es einfach mal wagen sollte (was Ihr Gefühlsmäßig machen würdet) ihn mit einem Rüden den er ja eigentlich auch von klein auf kennt rennen zu lassen.
Werner ...dir muss ich da recht geben,das es wirklich manchmal blöd und schwierig ist seine Meinung und Gedanken richtig rüber zu bringen,das andere sie auch richtig verstehen.

LG
Manu

Claudia ( gelöscht )
Beiträge:

15.01.2008 13:54
#25 RE: mit anderen Rüden spielen Zitat · Antworten

In Antwort auf:
eben der Gedanke zu der Ausgangsfrage ob ich es einfach mal wagen sollte (was Ihr Gefühlsmäßig machen würdet) ihn mit einem Rüden den er ja eigentlich auch von klein auf kennt rennen zu lassen.



Meine Meinung dazu kennst du ja schon - ich würde es versuchen...

LG
Claudia

Rupp Offline




Beiträge: 536

15.01.2008 15:38
#26 RE: mit anderen Rüden spielen Zitat · Antworten

Hallo Manuela,

laß ihn laufen und mit anderen Rüden, wenn sie sich nicht von vornherein aggressiv gegenüber Micky verhalten, auch spielen und toben. Wenn es zu einer kämpferischen Auseinandersetzung kommen sollte, kannst Du immer noch eingreifen. Du wirst diese Deine Angst nie verlieren, wenn Du es nicht versuchst.
Stell Dir mal vor, es kommt tatsächlich zu einer Rangelei und Du beendest sie durch ein Machtwort - oder auch zwei. Was meinst Du, wieviel mehr Sicherheit Dir solche Erfahrung gibt, wenn Du mit Micky unterwegs bist?

Liebe Grüße
Rupp

Manuela Offline



Beiträge: 527

15.01.2008 18:41
#27 RE: mit anderen Rüden spielen Zitat · Antworten

Hallo Rupp,
du hast ja Recht ...vielleicht habe ich wirklich zuviel Angst vor einer keilerei.
Obwohl mehr vor dem das Mick die anderen verletzt nicht umgekehrt.
Aber , wie heißt es so schön !!!! probieren geht über studieren
Ich werde euch berichten wie es dann nächstes mal zwischen den beiden ausgegangen ist .
lieben Gruß
Manuela

Suzy Offline



Beiträge: 351

17.01.2008 13:41
#28 RE: mit anderen Rüden spielen Zitat · Antworten

Hallo Ihr Lieben,
bin auch wieder da.
Manuela, eigentlich ist es doch ganz einfach, wenn Micky nicht aggressiv auf einen Hund reagiert, solltest Du keinen größeren Probleme haben, wenn die zwei zusammen unangeleint laufen. Hunde (meine jedenfalls) sind in der Regel viel aggressiver wenn sie in ihrem eigenen Revier sind. Ich würde es also weder im eigenen Garten noch da wo Du dreimal täglich entlang gehst zum erstenmal ausprobieren, aber wenn die Umgebung fremd ist, dürfte Micky auch ein wenig gelassener sein. Wenn Du einen fremden Hund in sein Revier (und sein Revier muß ja nicht nur euer Garten sein) bringst, kann ich mir schon vorstellen, dass das nicht so gut ausgeht.
Unsere weißen Riesen, sind schließlich dafür gezüchtet worden, andere Hunde als Bedrohung für das Rudel anzusehen, aber dann sind das auch keine Dominanzkämpfe, sondern Schutzkämpfe und diese sind geschlechtsunabhängig.

Und Werner, Deine Beiträge verstehe ich so, als ob Rüden wenn sie miteinander kämpfen, das immer bis aufs Blut machen, kenne ich nicht. Mein deutscher Rüde hat sich auch (sehr selten)schon mal gezofft, das kann schon wild aussehen, hatte aber nie (bis auf einmal ein kleines bißchen am Ohr) irgendwelche Verletzungen zur Folge. Gelassene, dominante Rüden brauchen ihre Zähne nicht beim Kämpfen, das geht mehr über Körpersprache (groß machen, Schwanz hoch, Angriffsschritte, Zähne zeigen), als tatsächliche Angriffe (war jedenfalls bei Fidi so).
Andererseits hat er aber auch nicht mit Rüden gespielt .
Viele Grüße
jutta



werner ( gelöscht )
Beiträge:

18.01.2008 02:59
#29 RE: mit anderen Rüden spielen Zitat · Antworten
Jutta, schön wenn's so läuft.

Hat halt nicht jeder das Glück, so gelassene Rüden zu haben.
Mußte mir oft anhören: Ein souveräner Rüde zeigt nur einen Eckzahn, schon ist Ruhe ..... jajajaja ......
Ich habe mir meinen nicht ausgesucht, habe eben, bis ich ihn gut im Griff hatte, immer die Tierarztkosten der Anderen bezahlt und mir im Gegenzug angewöhnt, seine Löcher selbst zu behandeln.

Zusätzlich hatte ich einen jugoslawischen Werkstattnachbarn mit freilaufendem Kampfhundgemisch.

Irgenwas "Herzensgutes" mit Haß auf Prinz - so weit konnte ich nicht weg sein, daß der sich nicht wie eine Kanonenkugel auf Prinz gestürzt hätte.
Der wußte mit den Jahren zwar schon, daß er besser gleich auswich, half ihm aber nie, der andere war immer auf Angriff.

Wir haben die Hunde auch um Bäume gewickelt, daß der seinen Biß wieder lockerte - wahlweise draufsteigen - eine Katastrophe.
Einmal mußte die ganze Leftze wieder angenäht werden, alles durchgebissen, ein andermal das Ohr .... , dafür hat der Andere ein Auge verloren, was mir später eine gebrochene Nase einbrachte ....
Aber Hauptsache, das Vieh darf frei laufen .... der tut keiner Seele was zuleide ......

Also, ich hab' blutige Rüdenbegegnungen genug gesehen. Alle anderen sind doch wohl auch kein Problem, das einen Thread wert wäre.

Gruß
Werner
Suzy Offline



Beiträge: 351

18.01.2008 15:43
#30 RE: mit anderen Rüden spielen Zitat · Antworten

Hallo Werner,
ein paar Anmerkungen:
"Der wußte mit den Jahren zwar schon, daß er besser gleich auswich, half ihm aber nie, der andere war immer auf Angriff."
Werner, Du willst uns doch etwa nicht erzählen, dass Du jahrelang zugesehen hast, wie sich Dein und der Nachbarshund aufs Blut bekämpft haben???? Ein einziger Anruf beim Ordnungsamt sollte genügen um das abzustellen und im Notfall hättest Du eine Anzeige machen können. Niemals würde ich zulassen, dass meine Hunde grundlos angegriffen werden, von wem auch immer.
Und wenn Dein Prinz dann andere, fremde, schwächere Hunde genauso behandelt hat (grundlos drauf und zubeißen), braucht Dich das nicht zu wundern, sondern ist eine gradlinige, logische Entwicklung. Mein Gott, der arme Kerl hat doch nichts anderes gelernt in seinem Leben. Und Du, als sein Herrchen machst nichts anderes als ihn um einen Baum zu wickeln und draufzuspringen????? Armer Prinz.

"Mußte mir oft anhören: Ein souveräner Rüde zeigt nur einen Eckzahn, schon ist Ruhe ..... jajajaja ......"
Und Werner, genauso funktioniert das, ob Du es glaubst oder nicht. Wirklich dominate Rüden (Alphatiere) kämpfen kaum, warum auch, oder glaubst Du ernsthaft, dass ein selbstbewußter, gesunder Rüde mit einem geschlagenen, armen Viech kämpfen muß um die Stellung klar zu machen??? Kämpfen tun höchstens die untergeordneten Schargen um die mittleren Plätze. (Ich habe fünf erwachsene Hunde, Suzy ist seit ein paar Monaten der Boß, niemand kämpft mit Suzy (Weibchen Nummer eins), niemand kämpft mit Maidi (Weibchen Nummer zwei), niemand kämpft mit Puck (einziges Männchen, unterdrückt von Nummer eins und zwei), die einzigen zwei die sich tätlich auseinandersetzen (ohne einen Tropfen Blut) sind Nummer Vier und Fünf und das ausschließlich miteinander.

Zu Gelassenheit: Ob Du einen gelassenen Hund hast oder nicht, hängt meiner Meinung nach davon ab, wie ihr beide, Dein Hund und Du, miteinander umgeht. Du hast irgendwo geschrieben, dass Du von anderen Hunden abgeguckt hast, wie Du Deinen Hund dominieren mußt. Du hast doch nicht ernsthaft den Jojo aus Dir gemacht und Deinen Hund angeknurrt, auf den Rücken geworfen, in seinen Hals mit Deinen Zähnen gefaßt und auf seinen Schlafplatz gepinkelt???????? (Besonders letzteres stelle ich mir sehr amüsant vor.)

Hunde sind nicht so blöd......, die wissen ganz genau, dass wir keine Hunde sind und uns auch nicht so verhalten sollten.
Hunde brauchen eine geregelten Tagesablauf, was zu tun, genügend Bewegung und die Sicherheit, dass ihnen gar nichts schlimmes passieren kann, wenn Du dabei bist und wenn Du dann noch liebevoll, konsequent, sicher, im Umgang bist, hast Du schwuppdiwupp einen gelassenen, selbstbewußten Hund um Dich. (Bei vorgeprägten Hunden aus dem Tierheim oder aus zweiter Hand mag das anders sein und viel, viel länger dauern).

Viele Grüße
- und nee, perfekt bin ich auch nicht -
jutta


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