auch mir ist es mal passiert, dass mein damals 9 monatige Ruede mich ankurrte, als er im Auto sass und ich ihn etwas zur Seite schieben musste, um einem weiteren Hund platz zu machen. Ich habe im vollen Reflex reagiert und ihm eine saftige Ohrfeige gegeben und und habe boese gegrollt wie er und gesagt, wagst Du es einmal sitzt die naechste ohrfeige nochmal und zwar doppelt so doll. Der Ueberraschungseffekt hat sich ausgezahlt. Habe ihm nicht ernsthaft wehgetan, aber der Schock sass und jetzt ist er 5 Jahre und es ist nie nie wieder (jedenfalls nicht bei mir) passiert. Meine Mutter muss sich das knurren ab und zu mal anhoeren und das Zurseiteschieben ist nicht moeglich.
Ich glaube, wenn Du Dich auf nur einen Milimeter von ihm entfernst, wenn er knurrt, hast Du verloren, denn damit gibst Du ihm Recht und er ist der Gewinner. Wenn zwei Rueden sich anrumpeln und sobald der eine schon den Kopf leicht abwendet, bedeutet das "ok habe mich ergeben" und meistens dreht er sich dann auch um und geht weg.
Ich kenn das auch von Prinz. Kam immer mal wieder. Man denkt nix böses und der Rüde hat schlechte Laune und wird richtig giftig, daß einem der Schreck durch und durch fährt. Ich habs auch immer ähnlich gelöst wie du. Glaube nicht, daß das eine Verhaltensstörung ist.
Daß er kein Duckmäuser ist, sondern sich notfalls auch durch Angriff wehrt, hat er schon als Welpe gezeigt - ich hatte ihn doch an die falsche Familie abgegeben, das ging völlig daneben. Bekam ihn auch mit einem Attest "verhaltensgestört und gefährlich" vom Hundepsychologen wieder zurück. Mit gerade mal sechs Monaten solch ein Urteil fällen ......
Es mag in deinem jetzigen Fall sogar wirklich nur schlechte Laune gewesen sein, und er wollte dir sein Ruhebedürfnis unmißverständlich mitteilen ?
Kann auch sein, daß er Schmerzen hat. Wird er dir NICHT sagen oder zeigen.
Eine andere Erinnerung: Der Rüde einer Freundin , der eine wichtige Anordnung zum Platz machen nicht befolgte, den ich dazu zwingen wollte, packte meinen Arm und biß leicht zu. Je mehr ich ihn niederringen wollte, umso stärker biß er. Ich überdachte die Situation und entschied mich fürs Risiko, weil ich mir sicher war, er würde eher liegen als ich vor Schmerzen aufgeben. Das klappte auch. Es hat unser Verhältnis nachhaltig für Jahre geklärt.
Auch Prinz habe ich als Junghund oft niedergerungen, da ich den Eindruck hatte, er würde früher oder später so richtig zubeißen. Hatte ja das tolle Hundepsychologenattest und wir standen , was Gehorsam angeht, lange auf Kriegsfuß miteinander. Irgendwann hatte er mich endlich als Chef akzeptiert.
Was blieb, waren solche seltenen Vorfälle wie bei dir, ich nenn das Schlechte-Laune-Attacken, und ein gelegentliches schnelles Schnappen in meine Richtung, wenn er mir deutlich zeigen wollte, ich gehorche zwar, aber es paßt mir garnicht. War schon ein echter Kumpel, mit einer starken Persönlichkeit.
Die strenge Führung hat seinem Verhältnis zu mir nicht geschadet, denn mehr und mehr ging er dazu über, bei Begegnungen, die vorher problematisch waren, sich auf mich zu verlassen und direkt zu mir zu kommen.
Ich darf ja auch nicht weich werden bei einem Hund, der frei laufen soll und dabei noch blitzschnell und kräftig ist. Was hatte ich Dispute mit "Tierschutztanten......", man wird manchen "Tierschützern" wirklich überdrüssig.
Dazu fällt mir etwas ein, was silvi interessieren könnte: Prinz hatte , wenn er sich alleine wußte, ein ganz anderes Verhalten gegenüber Rüden, als wenn er mit Menschen unterwegs war. Keine Beißereien, keine gegenseitigen Drohgebärden, das war ganz plötzlich reduziert auf Beschnüffeln, Beschauen, oder Bogen machen. Nur begleitet von unauffälligen Gesten.
Außerhalb von Zuhause natürlich.
Und obwohl er sich nur von Leuten an der Leine von mir wegführen ließ, die er auch respektierte, d.h. auf deren Kommandos er hörte, konnte zeitlebens nur ich mit ihm Rüdenbegegnungen ohne Beißerei haben - und das immer ohne Leine. Jeder andere ging entweder mit Maulkorb aus, machte um Rüden einen weiten Bogen oder brachte mir den Hund reif für den Tierarzt wieder zurück.
Ich hatte das Gefühl, Prinz müsse anderen Menschen, die mit ihm unterwegs sind, zeigen, was er kann.
Na ja, Erinnerungen..... Vielleicht ist'n Tip dabei.
Habe da noch ein Beispiel. Mein Exfreund, uebrigens Tierarzt, hatte mal einen Maremmanorueden. Mit 8 Jahren bekam der Hund Diabete. mein Ex musste ihm regelmaessig irgendwelche schmerzhaften Spritzen geben. Das erste mal ging alles gut, beim zweiten mal ein kleines Knurren, das mit einer Ohrfeige beantwortet wurde, bei der dritten Spritze hat sich der Hund richtig gewehrt mit Zaehne fleschten usw. Mein Ex hat "versucht" ihn zu verhauen. Und der Hund ist auf vollen Angriff uebergegangen und hat ihn an die Wand gestellt. Schlecht ausgegangen fuer den Tierarzt oder? War nie mit seinen Erziehungsmethoden einverstanden und wir haben uns auch immer deswegen in der Wolle gehabt. Meine Hunde durfte er nicht anruehren. Und nach Jahren hat er eine zweite Erinnerung, diesmal von meinem 12 monatigen Rueden, postwenden fuer seine ueberaus intelligenten Erziehungsmassnahmen bekommen: Ciatume jr. lag im Schlafzimmer auf dem Boden am Schlafen. Mein Ex sizt auf dem Bett und fordert ihn auf zu kommen und zu spielen. Das ganze endete auf dem Bett. Nach diesem Vorfall durfte mein Ex, wenn ich mich im Bett befand, nicht mehr ins Bett. Wenn er auch nur aus Spass ins Schlafzimmer ging, ueberholte ihn der Hund und sprang auf das Bett und knurrte ihn an.Habe versucht meine Ex zu belehren, denn es reichte, dass ich ins Schlafzimmer ging und den Hund nur anschaute und der huepfte sofort runter vom Bett und es war Frieden.
Nun mein Hund ich ich sind froh, dass der Ex ein Ex ist.
hallo ich war nur sauer weil ich nach anregungen und tipps frage und dann kommt so eine antwort. ja das ich ne schuld an seinem verhalten habe streite ich ja gar nicht ab aber wie schon geschrieben wurde ich versuche konsequent zu sein aber wenn er dann kommt und seien schnauze auf meien brust legt kann ich nciht sagen geh weg und er nutzt es auch aus denn wenn ich ihn schimpfe oder nicht beachte macht er das und ich muss lachen. aggressiv ist er zum glück ja nicht ausser unser freund mit schäferhund und fahrrad und der typ mit den beiden schäferhunden die werden halt gerne gefressen.das mit dem bellen ist halt nur nervig und wenn es noch sehr früh ist peinlich wenn er die halbe siedlung weckt.aber ich bin ja ein mensch der nicht aufgibt.ich habe zwei hsh dazu gebracht mir zu gehorchen dann werde ich klein anjou auch noch hinbekommen.ansonsten gibt es suppenhund für 10 personen und ihr seit eingeladen!!!!!!!!
In Antwort auf:ansonsten gibt es suppenhund für 10 personen und ihr seit eingeladen
hei silvi
sag dir das mal vor wenn du mit ihm gehst, sag ihm "wehe wenn, dann koch ich suppe aus dir".....und wenn du das richtig grummelnd sagst, dann haste die ausstrahlung die dein anjou dir abnimmt.
was meinst du wir oft ich roma gesagt hatte: wenn du jetzt nicht gehorchst häng ich dich am nächsten baum auf.
Hallo Claudia, ich finde, daß Du auf das Verhalten von Eliano ganz richtig geantwortet hast, nämlich ihn zu zeigen, daß Du dieses Verhalten weder akzeptierst noch duldest. Du hast Dich konsequent verhalten, ihm gezeigt, daß Du bestimmst und er sich unterzuordnen hat. Das muß man manchmal öfter wiederholen, bis so ein eigensinniger Maremmano sich fügt und Deine Anordnungen akzeptiert. Ich versuche immer zuerst mittels der Stimme oder Gestik auf meine Hunde einzuwirken. Wir hatten auch mal zwei Rüden gleichzeitig, die sich besonders im Auto gern gegenseitig angestänkert haben. Wenn das passierte, habe ich sofort mit strengen Verbotsworten reagiert und wenn das mal nichts half, was allerdings nur selten vorkam, auch mit Ohrfeigen für beide. So konnten sie mit uns im Auto mitfahren und wir haben sie überall hin mitgenommen. In unseren jährlichen Urlaub in Italien konnten sie allerdings nur abwechselnd mitkommen, weil es mit beiden zusammen auf dem Hotelbalkon nicht friedlich verlaufen wäre, weil ich ja nicht ständig anwesend gewesen wäre.
Also ich stimme Dir zu, daß es fast immer am Verhalten des Hundeführers liegt, wenn ein Hund ihn zu dominieren versucht. Dazu gehört auch die immer mal wieder vorkommende Auflehnung gegen den Hundeführer, die wenn sie nicht sofort konsequent beantwortet wird, eben zu unerwünschtem Verhalten des Hundes führt. Es ist ja gerade die Nichtreaktion oder unzureichende Maßnahme, die den Hund ermutigt, weiter zu testen, wie weit er gehen kann. Wenn ein Hundeführer immer entsprechend auf unerwünschtes Verhalten reagiert, ist dies für den Hund einfacher, sich entsprechend zu verhalten, weil dies eine klare Regel für den Hund ist, die er akzeptiert. Und für den Hundeführer gibt es weniger Probleme im Umgang mit dem Hund und beim Verhalten des Hundes. In Deinem speziellen Fall (schlafender Hund) wäre es bei einer freundliche Ansprache mit einigen Streicheleinheiten vielleicht gar nicht zur Auflehnung gekommen. Ich denke, daß Hunde, die aus dem Schlaf geweckt werden, vielleicht manchmal ebenso mürrisch sind, wie Menschen auch.
hallo brigitte mein mann sagt immer zu ihm wenn du nicht artig bist kommst du ins heim ins tierheim und dann guckt er ihn an wie ich ich habe gar nichts gemacht jeder andere hund aber nicht ich. heute zum beispiel ging es er bemerkte den hund hinter uns erst spät und lief dann nur jaulend immer wieder nach hinten schauend weiter.
In Antwort auf:Ich habe im vollen Reflex reagiert und ihm eine saftige Ohrfeige gegeben und und habe boese gegrollt wie er und gesagt, wagst Du es einmal sitzt die naechste ohrfeige nochmal und zwar doppelt so doll.
Und genau da sehe ich ein Problem: Als meiner jünger war (6-7Monate) habe ich das auch versucht - mit mäßigem Erfolg... Und als er dann 9 Monate alt war, kam er mir immer wieder fletschend entgegen, wenn ich ihn körperlich strafen wollte... Ich hatte da einen Punkt erreicht, wie Werner ihn beschreibt:
In Antwort auf:Der Rüde einer Freundin , der eine wichtige Anordnung zum Platz machen nicht befolgte, den ich dazu zwingen wollte, packte meinen Arm und biß leicht zu. Je mehr ich ihn niederringen wollte, umso stärker biß er.
Und da wollte ich dann doch keinen Biss provozieren und suchte nach anderen Lösungen, die es ja irgendwo geben musste...
und im Nachhineinbetrachtet...
In Antwort auf:Es mag in deinem jetzigen Fall sogar wirklich nur schlechte Laune gewesen sein, und er wollte dir sein Ruhebedürfnis unmißverständlich mitteilen ?
Kann auch sein, daß er Schmerzen hat. Wird er dir NICHT sagen oder zeigen.
Er könnte sicher einfach nur schlecht gelaunt gewesen sein, aber einen Tag später ist mein EX mit dem Hund zum TA - starke Ohrenschmerzen... Ich denke, dass es eher das gewesen ist... Sonst habe ich ja in Moment so gut wie keine Probleme mit ihm gehabt...
Wie auch immer - im Moment ist wieder Ruhe eingekehrt
hallo also anjou reagiert auch mit schnappen wenn ich ihn packe oder auch auf die schnauze haue.einen hsh kannst du nicht mit gewalt erziehen.als der eine trainer ihn mit leinenruck usw dazu bringen wollte ging garnichts mehr.ein anderer hat dann einegriffen und ihn genommen.er hat mir gezeigt wie ich dazu bekomme fuss zu laufen.ich denke mal am wichtigsten ist das ich ncoh sturrer bin und geduldiger als klein anjou.heuet waren zwei junge mädchen am tor um werbung einzuschmeissen und er wollte gleich los.habe ihn dann fuss genommen und er hat auch nur einmal gebellt. na ja warten wir ab wenn das nächste mal einer oben kreuzt!? silvi