Rupp, Du hast natürlich recht, wenn Du sagst, dass ein Tierheimleiter nicht unbedingt erfahren ist im Umgang mit HSH, doch im Gegensatz zu den meisten Tierheimen, die auch "schwierige" Hunde recht schnell abgeben, ohne vorherige Prüfung, ist dort ein Ansrpechpartner, der vorher aufklärt und auch nachher Hilfe anbietet. Das finde ich schon wichtig, da ich ja erlebt habe, was passiert, wenn man keine richige Info bekommt (die Kangal-Mix Maus meiner Freudin)
Ach so, Markus, Du schreibst, dass das territoriale Verhalten der Hündin meiner Freundin Müll ist, bzw. dass, was ich darüber geschrieben habe. Nun, dieses Verhalten ist für Herdenschutzhunde wohl eher normal, wäre dem nicht so, wären die nicht so einsetzbar, wie es ursprünglich gewollt ist. Geh mal in Italien in die Berge und an eine Herde. Oder nach Anatolien in die Berge wo 5 oder 6 Kangalen über eine Herde wachen. Nun diese Hunde sind nicht dafür gemacht, Menschen anzugreifen (in der Türkei werden Kangalen oder wie sie ursprünglich heißen Karrabash's, erschossen, wenn sie auf Nutzvieh oder gar Menschen gehen) aber sie sind zum beschützen da und darum lassen sie fremde Menschen nicht auf ihr Territorium. Bei manchen ist es eber mehr ausgeprägt, als bei anderen. Wahrscheinlich kommt das extreme aus der Zeit im Zwinger; wer weiß das schon so genau, was in dem Kopf eines Hundes vor sich geht?
Mich stört das nicht, ich weiß, wie ich damit umgehen kann. Warum muss ein Hund sich nach mir knicken, die Tier werden schon so viel eingeschränkt in den natürlichen Verhaltensweisen, warum sollen sie nicht ein Stück ihres Charakters behalten, wenn man locker damit umgehen kann. Manches Verhalten hat sich im Laufe der Zeit von alleine abgeschliffen, an manchem muss meine Freundin immer noch arbeiten. Sie kann ihren Hund in jeder Situation daran hindern, dummes Zeug zu machen, sie ruft sie auch auf große Distanzen ab, kann sie sogar auf große Distanzen ins Sitz und Platz bringen. Kurz, meine Freundin hat mit dem Verhalten Ihrer Maus keine Probleme. Für mich ein gutes Vorbild.
Bitte Markus, jemandem zu schreiben, dass es Müll ist, nur weil es anders ist, als was Du als richtig empfindest, ist engstirnig und genau dagegen wehrst Du Dich, oder?
lassen wir es doch gut sein ok? Rupp hat uns seine Meinung, mit der auch recht hat, geschrieben und diese sollten wir auch akzeptieren. Sollte ich jemaden zu nah getretten sein bitte ich um Entschuldigung. Momentan ist es so das wir alles über einen Haufen ziehen, ich meine wir sagen der Hund wir sollten auch unterscheiden wer was für einen Hund braucht, einen Arbeitshund oder einen Familienhund allein dieses macht schon einen gewaltigen Unterschied. Beim Treffen konnten wir doch dieses am Besten sehen dort waren Hunde aus Rupp seinem letzten Wurf also alle gleich, nur einer davon war ein Hund jetzt als Arbeitshund dient, vom Verhalten her schon ein bischen anders. Es ist ja richtig was Du schreibst über die Hunde die an der Herde arbeiten und deren Verhalten nur wir sind nicht in den Bergen auf den Weiden sondern in Städten, Dörfern usw..
Bitte Markus, jemandem zu schreiben, dass es .... ist, nur weil es anders ist, als was Du als richtig empfindest, ist engstirnig und genau dagegen wehrst Du Dich, oder?
Es geht mir nur darum, den Mitmenschen zu zeigen das ein HSH ein friedliches, ruhiges und ausgeglichenes Wesen ist und kein wildes Tier was auf alles losgeht sonst sind wir bald soweit das die HSH mit Rottweilern und Dobbermännern gleichgestellt werden. Wenn ich ein Knuddelwuddel oder Knautschi gewollt hätte, dann hätte ich mir irgendetwas im Handtaschenformat geholt.
Hallo Diana,
Du hast Recht, wenn ein Tierheim vernünftige Infos geben kann und auch nach Abgabe noch Hilfestellung leistet, ist das erstens nicht so häufig und zweitens natürlich sehr vorteilhaft. Besonders wenn es sich um Herdenschutzhundrassen handelt.
Nur den von Dir erwähnten absoluten Fachmann für Herdenschutzhundrassen gibt es nicht.
Es wird auch immer wieder vergessen oder man weiß es nicht, daß das Verhalten nur zu
20 bis 25 Prozent genetisch bedingt ist, für den Rest ist Prägung und Erziehung verantwortlich. Deshalb können Verhaltensweisen aufgrund negativer Erfahrungen von Hunden während der Prägephase nicht aberzogen werden, man kann sie nur mildern.