Ein gutes neues Jahr und eine Frage, die ich erstmal hier einstelle: Ich lese mich immer noch durch die Beiträge. Bei mir kam die Frage auf, ob auf einem Grundstück freilaufende Maremmani regelmäßig in der Erde buddeln, graben und stöbern, etwa nach Maulwürfen, Mäusen oder anderen leckeren oder interessanten Erdbewohnern? Knochen wird wohl jeder Hund vergraben, oder? Muß man sich darauf einstellen, dass ein Ziergarten der Vergangenheit angehört oder besser garnicht angelegt wird? Steckt es in den Hunden drin, wenn ja? Kann man es in einem gewissen Maße aberziehen, wenn ja?
Hallo Sabine,
Deine Fragen kann ich aufgrund mehr als 20jähriger Maremmani-Erfahrung einfach beantworten:
Bei mir kam die Frage auf, ob auf einem Grundstück freilaufende Maremmani regelmäßig in der Erde buddeln, graben und stöbern, etwa nach Maulwürfen, Mäusen oder anderen leckeren oder interessanten Erdbewohnern?
Ja!
Knochen wird wohl jeder Hund vergraben, oder?
Ja!
Muß man sich darauf einstellen, dass ein Ziergarten der Vergangenheit angehört oder besser garnicht angelegt wird?
Ja!
Steckt es in den Hunden drin, wenn ja?
Ja!
Kann man es in einem gewissen Maße aberziehen, wenn ja?
Nein!!
Hallo Sabine,
auch Micky latscht heute noch auf den Beeten rum ..Ob Gemüse oder Blumen..
Kopf runter im laufen schnüffeln und Randsteine ignorieren ...so sieht die Taktik aus ;o)
Ich hab mich deswegen schon zig mal mit meinem Bruden in den Haaren gelegen...er pflanzt und MEIN HUND macht es zunichte (kann ich ja schon verstehen ,aber man muss ja auch nicht so kleinlich sein *lach*)...
Beim buddeln war er genauso kreativ ,troz ständigem verbots und schimpfen,meckern und bestrafen hat er immer wieder angefangen zu graben.
Jetzt ist er 5 und es hat sich gelegt --- das letzte Jahr nur noch ein Loch unter der Hecke wo er schonmal liegt.Ansonsten Ruhe ,ich hoffe das bleibt weiterhin so ..
lieben Gruß
Manuela
OK danke, ich hatte mit den Antworten gerechnet, sodann muß ich mich von dem Gedanken trennen, den Hausgartenteil des Grundstücks den Hunden mit zur Verfügung zu stellen. Woraufhin sich die Anschlußfrage ergibt, die mir diejenigen beantworten können, die ländlich leben mit ihren weißen Riesen: Braucht man Hofkatzen, oder erledigen die Hunde die Arbeit wie Mäusejagd, Wühlmaus den Garaus machen?
Und noch eine Frage: Es wird wohl notwendig sein, für die Hunde einen Grundstücksteil einzuzäunen, was sehr teuer ist? Der Zaun schützt die Umgebung vor den Hunden und hindert sie daran, ihr Territorium selbständig auszudehnen? Ich habe von Zaunhöhen bis 2m gelesen. Ich möchte aber nicht im Gefängnis leben, welche Höhe wäre gerade noch akzeptabel? Respektiert der Maremmano auch eine Totholzhecke als Territoriumsgrenze? Liebe Grüße Sabine
Unser Zaun ist 150 cm hoch. Da haben meine noch nicht versucht drüber zu kommen. Allerdings darfst du direkt am Zaun nichts lagern und auch keinen Kompost aufschütten.
Ich denke eine Totholzhecke ist eine Lachnummer für sie.
Was du garantiert nicht mehr im Garten hast sind Nachbars Katzen und deren Sch... im Nutzgarten verbuddelt.
Allerdings Mäuse jagen meine nicht. Das erledigt unsere Katze die von meinen Hunden nicht nur toleriert sondern geliebt wird.
LG Doris
Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk, das nicht minder bindende moralische Verpflichtungen auferlegt als die Freundschaft zu einem Menschen. Konrad Lorenz
Es gibt Hundeabwehrspray, das in begrenztem Umfang kleine abgegrenzte Gebiete (Beete) vom Buddeln freihält. Du mußt dazu die Grenzen regelmäßig einsprühen und wenn der Hund trotzdem reingeht, hilft ein kleines Spraychen direkt in Richtung Hund. Irgendwann kommt die Nachricht an.
Das Buddelproblem haben wir vor allem, wenn es heiß ist und die Erde kühlt, deshalb haben wir Buddelgebiete, die wir feucht halten. Keiner unserer Maremmani jagt Mäuse oder Wühlmäuse. Und ja, einsvierzig, einsfünfzig muß es schon. Und keine zu großen Löcher im Zaun. Und der Zaun muß mindestens 20 cm versenkt werden.
Hallo Sabine, unser Bodo buddelt auf unserem Grundstück so gut wie gar nicht, das war sehr angenehm, bis wir Netty dazu bekamen. Die buddelt wo sie geht und steht und unser Grundstück sieht mittlerweile aus wie eine Mondlandschaft. Nur gut, dass wir nie einen Ziergarten hatten und diesen auch nicht wollen. Wir haben einen abgelegenen Resthof mit ca. 12000 qm, ca. 300 qm davon haben wir direkt am Haus mit einem 1,50 m Maschendrahtzaun und Rasenkante eingezäunt. Bis jetzt wurde noch kein Ausbruchversuch unternommen. Da die beiden aber gerne einmal das Weite suchen (beide haben Jagdtrieb! und es wimmelt bei uns nur so von Jägern!), wenn wir uns auf dem anderen Teil des Grundstücks befinden, haben wir beschlossen, das ganze Grundstück mit einem Wildzaun von 1,50 m einzuzäunen (wir wissen allerdings auch noch nicht wie wir das finanzieren sollen, daher werden wir das Vorhaben Stück für Stück angehen). Aber ich denke 1,50 m Höhe muss der Zaun schon min. haben, denn wenn ich mir anschaue wie blitzschnell die losdüsen und über Gräben und Knicks springen können, da stellt ein niedrigerer Zaun kein Hindernis dar.
Zum Thema Mäuse und Kanninchen ausbuddeln, das können sie sehr gut, was ich so mitbekommen habe, hatte Bodo mittlerweile auch bei beiden Tierarten schon erfolg. Allerdings hat er sie nicht getötet, sondern läßt sie wieder fallen, damit sie wieder weglaufen können.
Bei uns waren die Katzen die wahren Mäusejäger ! Allerdings ist vor ein paar Tagen auch die letzte von drei verschwunden (wie ich bereits erwähnte, wimmelt es hier nur so von Jägern, man hatte uns auch schon nahe gelegt die Katzen kurz zu halten, wie auch immer das aussehen soll )
Jedenfalls wollen wir auf jeden Fall verhindern, dass Bodo und Netty das gleiche Schicksal wiederfährt wie unseren Katzen. D.H. das gesamte Grundstück muß eingezäunt werden, auch wenn´s teuer wird, da machen wir dann woanders abstriche!
Hallo, auf unserem Hof haben wir einen 1m hohen Zaun, rüber gesprungen ist da noch keiner. Allerdings ist ein Loch im Zaun, gerade mal so groß das der Schafsbock seinen Kopf durchbekommt, das von Alessa gerne als Tür benutzt wird. Meine Gartenpforte halte ich oft offen, die Hunde gehen dort nicht rein und wenn dann nur auf dem weg, nicht auf den Beeten. Buddeln tun sie ab und zu mal. Antonio lieber als Alessa, der buddelt auch 5 mal am selben Loch ( nachdem ich es wieder zugemacht habe ). Wenn es mir dann reicht, pack ich an der Stelle einen Stein hin und ruhe ist. Gruß Elke
Zitat von MarliesHallo Sabine, unser Bodo buddelt auf unserem Grundstück so gut wie gar nicht, das war sehr angenehm, bis wir Netty dazu bekamen. Die buddelt wo sie geht und steht und unser Grundstück sieht mittlerweile aus wie eine Mondlandschaft. Nur gut, dass wir nie einen Ziergarten hatten und diesen auch nicht wollen. Wir haben einen abgelegenen Resthof mit ca. 12000 qm, ca. 300 qm davon haben wir direkt am Haus mit einem 1,50 m Maschendrahtzaun und Rasenkante eingezäunt. Bis jetzt wurde noch kein Ausbruchversuch unternommen. Da die beiden aber gerne einmal das Weite suchen (beide haben Jagdtrieb! und es wimmelt bei uns nur so von Jägern!), wenn wir uns auf dem anderen Teil des Grundstücks befinden, haben wir beschlossen, das ganze Grundstück mit einem Wildzaun von 1,50 m einzuzäunen (wir wissen allerdings auch noch nicht wie wir das finanzieren sollen, daher werden wir das Vorhaben Stück für Stück angehen). Aber ich denke 1,50 m Höhe muss der Zaun schon min. haben, denn wenn ich mir anschaue wie blitzschnell die losdüsen und über Gräben und Knicks springen können, da stellt ein niedrigerer Zaun kein Hindernis dar.
Zum Thema Mäuse und Kanninchen ausbuddeln, das können sie sehr gut, was ich so mitbekommen habe, hatte Bodo mittlerweile auch bei beiden Tierarten schon erfolg. Allerdings hat er sie nicht getötet, sondern läßt sie wieder fallen, damit sie wieder weglaufen können.
Bei uns waren die Katzen die wahren Mäusejäger ! Allerdings ist vor ein paar Tagen auch die letzte von drei verschwunden (wie ich bereits erwähnte, wimmelt es hier nur so von Jägern, man hatte uns auch schon nahe gelegt die Katzen kurz zu halten, wie auch immer das aussehen soll )
Jedenfalls wollen wir auf jeden Fall verhindern, dass Bodo und Netty das gleiche Schicksal wiederfährt wie unseren Katzen. D.H. das gesamte Grundstück muß eingezäunt werden, auch wenn´s teuer wird, da machen wir dann woanders abstriche!
Gruß Marlies
Was das einzäunen angeht unser Grundstück ist nicht komplett eingezäunt und Auri läuft frei, sie hat irgendwie unsichtbare Grenzen bis dahin geht sie und nicht einen Meter weiter, dieser Punkt ist auch genau die Grenze wo ihr Leute egal sind aber wehen du kommst über denn Punkt sobald man über diesen Punkt wieder zurück geht ist es ihr egal was du machst. Dieses haben wir auch nur aus Zufall festgestellt, weil wir vegessen hatten einen kleineren Bereich des Grundstückes zu verschließen. Sie kennt es schon als Welpe so.
Hallo,
Leo buddelt nicht (nicht mehr) auch nicht im Sommer, er gräbt keine Mäuse oder anderes Getier aus, er frisst diese auch nicht oder tötet sie,
er Jagt nicht und wir haben nur einen 80 cm Zaun vorne an der Straße und hinten im Garten 1,20 m , er springt über keinen Graben, hat dieses auch noch nie gemacht. Er ist ein Hund mit ganz normalen Bedürfnissen. Für Mäuse sind meine Katzen verantwortlich und der Hund fürs Grundstück und Haus.
Hallo Sabine, hallo Marlies,
eine Hecke hält einen Maremmano ebensowenig ab, wie ein 150 cm hoher Maschendrahtzaun, wenn der Hund auf die andere Seite will. Maremmani können an einem Maschendrahtzaun hochspringen, sich mit den Vorderbeinen festhalten und mit den Hinterbeinen in die Maschen treten, sodaß sie aus dem Stand heraus in 2 Sekunden diese Begrenzung überwunden haben. Ein Maschendrahtzaun muß mindestens 180 cm hoch sein, um ein Überwinden sicher zu verhindern.
Natürlich dürfen keine Erhöhungen am Zaun sein, z.B. Hundehütte oder Komposthaufen u.ä.
Bei unserem ersten Maremmano war der Zaun auch mur 50 cm hoch und wurde nicht übersprungen. Als der zweite Maremmano als Welpe dazu kam, waren beide Hunde häufig weg, weil die ältere Hündin dem neuen Welpen erst einmal die nähere Umgebung gezeigt hat. Nach Setzen eines neuen Zaunes (Maschendraht 150 cm) reichte das als Begrenzung aus, bis unsere Hündin mal eine Katze auf der anderen Seite des Zauns sah und in der vorher beschriebenen Weise blitzschnell den Zaun überwunden hat. Daraufhinn wurde der Zaun auf 2 Meter erhöht. Obwohl unsere Hunde bereits zwei Löcher im Garten, eins davon direkt am Maschendrahtzaun, gebuddelt haben, in denen jeweils mindestens 6 Hunde Platz hätten, sind sie noch nicht darauf gekommen, daß man sich auch unter dem Zaun durchgraben kann und wir sagen es ihnen auch nicht.
Im Gegensatz dazu ist ein Weidezaun nicht zum Überklettern geeignet, weil zu instabil und da reichen 150 cm Höhe.
Allerdings graben sich manche Maremmani auch unter Zäunen durch, sodaß 50 cm Karnickeldrahtgeflecht unterhalb des Zaunes im Erdreich eingegraben dies verhindern sollte. Ein Weidezaun sollte allerdings öfter mal auf Löcher kontrolliert werden, weil er nicht so stabil ist, wie ein Maschendrahtzaun.
Gegen Mäuse helfen Maremmani nicht, weil sie Mäuse nicht systematisch jagen und fangen, sondern mehr als Spielzeug betrachten.
Hallo Sabine,unsere Tessa buddelt auch das Grundstück um.
Allerdings habe ich einen großen Nutzgarten den ich durch einen 50cm hohen Zaun abgegrenzt habe und über den sie nicht springt,weil sie genau weiß das sie es nicht darf.
Vielleicht liegt es aber auch nur daran das sie andere Stellen genug hat an denen sie buddeln darf.
Ansonsten haben wir einen 2Meter hohen Zaun um unser Grundstück,bis auf die Stellen wo dichte Hecken wachsen.Dort ist der Zaun nur 1,50M hoch.
Die Stellen am Zaun wo sie öfter buddelt habe ich mit schweren Betonplatten zugedeckt.
Mittlerweile fast das halbe Grundstück.
Liebe Grüße Irene
hallo
anjou hat bis zu seinem dritten geburttag den halben garten umgegraben. manchmal dachten wir er will sich nach china durchbuddeln.
alima jetzt 7 monate alt buddelt auch wie eine irre, überall löcher
Das Maremmani gerne buddeln, konnte ich schon von Nico Eltern erfahren! Aber wie kann ich ihn davon abbringen meinen Garten in eine Mondlandschaft zu verwandeln?
Die Hundescheiße in den Löchern vergraben, dann gehen sie dort nicht mehr bei und suchen sich eine neue Stelle ;-). Eigentlich buddeln sie ja nur im Frühjahr und Herbst vermehrt, wenn es in der Erde aktiv ist. Abgewöhnen ist wohl unmöglich.