[quote]Einen Maremmano zu halten bedeutet eine sehr große Verantwortung und Aufgabe zu haben. Ich hoffe es hat hier niemand falsch verstanden, doch als Familienhund mit Nachbarschaft und Freundeskreis eignen sich, für einige hier im Forum, andere Rassen besser.[/quote]
Hallo ihr beiden,
jetzt würde mich aber wirklich mal interesieren welche Kriterien ein zukünftiger Maremmanobesitzer eurer Meinung nach den erfüllen sollte.
Das wäre für die Menschen die mit dieser Rasse liebäugeln bestimmt von großem Interesse.
Aber für diejenigen die ihren Hunde schon haben,und auch behalten möchten,ist die Diskutiererei in der momentanen Form eher frustrierent,falls sie sich zu den "Einigen"zählen.
Liebe Grüße Irene
Hallo,Irene.Ja ich bin DER Max bin doch gut geraten oder? Na ich folge nicht aufs erste Wort aber dann zeigen sie mir meine Grenzen.Aber ohne Gewalt denn die würde ich nicht tolerieren.Deine Frage nach Rondo ,er hat etwas Probleme mit den Hinterbeinen (ist auch viel zu dick)Wiegt 70 K:G.Ich wiege 60 K.G. na auch genug.Wollte Rondo zeigen wer der Boss ist und schwupps hatte ic^h einen Eimer Wasser übern Kopf Na das merkt mann sich zumal der Eimer immer bereit steht, wenn Rondo uns besucht.Aber da war ein Mädchen in Pfungstadt WaU.......Kann ich die mal sehen ?Frägt MAX...Gruß
ich muss da mal einen Spruch zitieren, den ich in einem Buch für HSH gelesen habe. Die Italiener sagen:" Ein Maremanno ohne Erziehung, ist wie ein Ferrari ohne Bremsen." Ich denke der Spruch ist wohl nicht soo falsch.
der Spruch entspricht absolut der Wahrheit.Und steht auf seite 94 in dem Buch von Gudrun Beckmann "Die alten Hirtenhunde."Nur das unsere Hunde viel schöner sind als ein Ferrari.
HAllo,Tessa du bist ne wucht wenn du noch ein paar Kilo zulegst passt du bestens zu mir auch wenn ich etwas älter bin.Wo wohnst du???Ist keine Anmache ich find dich eifach SÜSSSSSS:Gruß MAX...P.S.Grüß deinen Anhang...
mal zwei Beispiele das ein Marmmano auch anders sein kann oder sich ändern kann.
Leo (Rüde) ist (war) ein Tierheimhund, er mochte keine Menschen, war Krank und Aggressiv zu allem und jeden.
Leo heute: hat seit vier Jahren ein zuhause, er mag Besuch (die kleine Geschenke haben), zeigt nur noch bedingt Aggressionen (einen bestimmten Männertyp)ist aber Händel bar und verlässt sich auf mich, ist verschmust, arbeitet mit verhaltensgestörte Hunde und das jede Woche gerne.
Mag die Freunde meines Sohnes und das sind viel. Bei Familienfeiern ist er immer da bei und der Besuch kann kommen und gehen wie er will, Nachts nach hause kommen kein Problem; Leo steht nicht mal auf um zu schauen wär da kommt. Einfach der Ideale Hund für uns.
Aria (Hündin und Freundin von Leo) sollte einen hohen Jagdtrieb haben sehr Territorial sein, ist sie aber nicht und hat sie auch nicht. Sie ist ganz lieb mag Menschen und Tiere, Besuch kein Problem, kommt aus dem Tierheim, gehorcht recht gut, läuft nur ohne leine, bleib immer bei ihren Menschen (manchmal darf sie mit zur Arbeit ins Büro), ganz ohne Aggressionen, steht nicht mal auf wenn es Klingelt. Lebt ohne Zaun ums Grundstück im Dorf läuft nicht vom Grundstück.
Das sind nur zwei beispiele das sich Hunde Anpassen können und wir uns auch
Das das Ausnahmen sind, ist mir klar, aber dass kann man erreichen wenn man sich mit dem Hund beschäftigt und versucht ihn zu verstehen.
Nicht Aufgibt, mit dem arbeitet und nicht gegen ihn arbeitet.
Hallo, ich glaube nicht, dass jeder Maremmano so ist wie der andere. Suzies erster Wurf Ben und Arti sind jetzt beide fast erwachsen und koennten unterschiedlicher nicht sein. Ben ist verschmust, liebt seine neuen Besitzer abgoettisch und tut genau dass was seine Menschen von ihm wollen, aufs Haus und Frauchen aufpassen. Arti dagegen ist stur bis zum Abwinken, bellt nicht und zeigt auch keine besonders grosse Bindung an seinen Besitzer und verlaesst unter keinen Umstaenden (offenes Tor) alleine das Grundstueck, er koennte problemlos mitten in der Stadt wohnen. Es ist so einfach, zu sagen, hier Du machst alles falsch mit dem Hund, aber Hunde haben auch Persoenlichkeiten und manche sind einfach anders. Liebe Gruesse jutta
Hallo zusammen, erst mal zu dir Christa: du bist wohl einer der wenigen, die der Aufgabe "Maremmano" gewachsen ist. Du besitzt wohl ausreichend Hintergrundwissen und bist auch in der Lage Herdenschutzhunden mit einer nicht so schönen Vergangenheit zu integrieren.
zu Irenes Frage: ein Maremmanobesitzer sollte eine starke Persönlichkeit sein und es sollte auf keinen Fall der Ersthund werden. Er sollte sich vor Anschaffung genau informieren, es gibt genügend Bücher oder auch hier im Forum. Ebenso müssen die Rahmenbedingungen stimmen. Eine erfahrenen Hundeschule, und zwar direkt als Welpe, ausreichende Besuche von Welpenspielstunden, Welpenerziehung und das Wichtigste: ausreichende Sozialisierung als Welpe (tägliches Autofahren, Spaziergang durch Fußgängerzonen oder z.B. das Treffen von Freunden im Eiscaffee, Zugfahren, Freunde im eigenen Haus empfangen... diese Liste kann man beliebig fortsetzen). Je besser der Welpe an das alles gewöhnt wird, um so leichter wird das spätere Zusammenleben. Man sagt, alles was den Welpen bis zu seiner 16. Woche geprägt hat, ist auch später für ihn normal. Das gilt zwar für jede Hunderasse, für den Maremmano aber besonders, da er wegen seiner genetischen Veranlagung schwieriger ist. Am idealsten ist natürlich den Maremmano seinem Instinkt nach in eine Viehherde zu sozialisieren. Da fühlt er sich am wohlsten. Hier im Forum gibt es aber, so weit ich weiß, nur eine Person (ich glaube aus Australien ), sie wird wohl ebenfalls weniger Probleme mit ihren Hunden haben. Auf jeden Fall ist die Aufzucht sehr Zeit- und Kostenintensiv. Ich finde es fatal, wenn sich Leute einen Maremmanowelpen anschaffen und erst bei Problemen (meist ist es dann schon kein Welpe mehr) sich in eine Hundeschule oder zu einem Trainer zu begeben. Dann wird es richtig schwierig. (Im übrigen sind Hundeschulen 80% Besitzererziehung und 20% Hundeerziehung). Ich finde es auch von (manchen, nicht allen) Züchtern unverantwortlich, einen Maremmano als süßen Familienhund zu verkaufen, wenn von Anfang an klar ist, dass der neue Besitzer kaum Hundeerfahrung mitbringt oder der Hund über Tag viel alleine ist.
Wenn dann aber schon der Hund (Problemhund) in der Familie ist, man ihn auf keinen Fall mehr hergeben möchte, ist man aber verpflichtet keinen Dritten in Gefahr zu bringen. Da heißt: kann ich meinen freilaufenden Hund nicht zu jeder Zeit und in jeder Situation zurückrufen, darf ich ihn eben nicht ableinen. Man kann nie 100% so vorausschauend laufen, dass man immer vor dem Hund eine, für den Hund bedrohliche Situation erkennt und den Hund noch sichern kann. Liebe Irene, ich weiß jetzt nicht wie alt deine Tessa ist, aber wenn sie bei Zeiten (Welpenalter) Marktplätze kennengelernt hätte, könntest du jetzt wohl entspannter nach Italien fahren. Trotzdem wünsche ich dir einen erholsamen Urlaub und auf das alles gut geht. Gruß Paula
Ich sehe keinen Grund, dass ein Maremmano nicht auch zu Ersthundehaltern kommen sollte - Voraussetzung ist immer (egal, ob Hundeerfahrung vorhanden oder nicht), dass man bereit ist sein Leben zu ändern, sich darauf einläßt, neues lernen zu müssen und vor allen konsequent sein kann.
Bücher, Foren und Seminare können einem viel erzählen - die Wiklichkeit sieht trotzdem meist anders aus [grin]
Wie bei jeden anderen Hund auch sollte ich mir natürlich im Vorfeld überlegen, welches Leben meinen Hund erwartet. Will ich meinen Hund immer und überall mitnehmen? Soll er Straßenbahnfahren können? Soll er sich in Menschenmassen benehmen können usw. - dann muss ich diese Dinge auch von Aanfang an mit ihm üben! Der grobe Unterschied zum "Durchschnittshund" ist wahrscheinlich, dass der Maremmano aufgrund seiner Herdenschutzhundeigenschaften nicht für Haltungsbedingungen in der Stadt, in einer Wohnung oder auch bei extrem lärmempfindlichen Nachbarn geeignet ist. Wie bei allen großen Hunderassen würde ich mir im Zusammenhang mit Kindern auch vermehrt Gedanken machen. So ein Hund braucht nicht nur etwas, um seine Natur zu befriedigen (aufpassen und wachen!), ich muss auch die Voraussetzungen schaffen (können), ihn zu transportieren und auch vorbauen, was mit dem Hund ist, wenn ich z.B. einen Unfall habe und ins Krankenhaus muss. Den "Durchschnittshund" gebe ich eher mal Bekannten oder familienmitgliedern zum aufpassen - versuch das mal mit einem Maremmano, der nicht daran gewöhnt ist, von jemand anderem als seiner Bezugsperson Anweisungen entgegenzunehmen ...*g*
Das Problem ist sicherlich, dass die Welpen eben so niedlich sind... in so einen Mini-Eisbär verliebt man sich eben schnell... Aber mit den Eigenheiten eines HSH muss man erst mal leben können!
Ich vertrete absolut NICHT die Meinung, dass man HSH nur als Herdenwächter halten kann und sollte. Es spricht nichts gegen den HSH bzw. Maremmano als Familien- und Freizeithund! Man muss ihn aber auf jeden Fall den Haltungsbedingungen entsprechend erziehen!
Wenn man wie Jutta in Australien auf einer riesigen Farm lebt, wird es nicht sooo wichtig sein, dem Hund beizubringen, dass man schön an der Leine geht, wenn man in der Stadt bzw. in besiedeltem Gebiet unterwegs ist.
Wenn ich in einer Siedlung mit Nachbarn wohne, kann ich den Hund nicht nach Lust und Laune bellen lassen, nur weil Kinder in Nachbars Garten spielen oder der Hund 3 Häuse weiter bellt, auch, wenn das in der Natur des Hundes liegen würde...
Wir stellen sehr hohe Ansprüche an unsere "Familien"-Hunde in Mitteleuropa - mit denen kommen schon die typischen Familienhunde wie Retriever, Beagle, Dalmatiner usw. manchmal nicht wirklich zu recht... da darf es einen nicht wundern, wenn es mit einem Hund, der für einen ganz anderen Zweck gezüchtet und auf seine Eigenschaften hin selektiert wurde, noch schwieriger werden kann...
Eine Hundeschule finde ich z.B. nicht zwingend nötig (und das, obwohl ich selbst in einer tätig bin...) - aber sehr, sehr sinnvoll, so lange es eine "gute" Hundeschule ist! Lieber mit dem Maremmano einer Hundeschule ferngeblieben, die z.B. viel über Zwang arbeitet und wenig Wert auf Sozialisierung legt! WENN sich die Möglichkeit bietet, mit seinem Hund eine Hundeschule zu besuchen, sollte man es aber schon machen.
LG
Claudia
PS: Meine Hunde haben auch einige Schafe zuhause ;-))
das was Du über die Hundeschulen geschrieben hast sehe ich genau so. Als wir uns für einen Maremmano entschieden haben, haben wir lange vor seiner Ankunft nach einer guten Hundeschule gesucht. Wir haben das Glück eine gefunden zu haben, die Trainerin züchtet selber HSH und weiß wie man mit der Rasse umgeht. Die Hundeschule legt viel wert auf die Sozialisierung der Hunde, erst spielen und dann lernen. Sie gehen mit den Welpen in Fussgängerzonen, zum Bahnhof und und. Außerdem Besitzt die Hundeschule noch 2 Schweine,4 Ziegen,Enten,Hühner und 2 Pferde, die Schweine,Enten und Hühner und Ziegen laufen auf der Wiese wo die Welpen spielen zwischen durch mit und so gewöhnen sich Hunde daran das die Tiere nichts tun und man sie auch nicht jagen soll.Unser Pino sieht das alles ziemlich gelassen, auch den Unterricht, da nichts mit druck und zwang gemacht wird. Manchmal sitz er bei bestimmten Sachen z.B. über eine Brücke gehen da und überlegt ob das ganze einen Sinn macht, dann wird nicht gezogen, gezerrt und gebrüllt, sondern mit etwas Käse und mit Zuruf gelockt. Das klappt ziemlich gut, mit Sitz, Platz und Hier haben wir festgestellt das er besser auf Handzeichen als auf Worte reagiert. Ist das bei allen (bei den meisten Maremmanos) so? Unser letzen beiden Hunde haben wir auch mit Pfiff und Handzeichen erzogen und ich muss sagen das ist viel angenehmer, außerdem kommt man nicht in Versuchung rum zu brüllen. Wir macht Ihr das bei Dir in der Hundeschule? Wäre intressant das zu erfahren.
Hallo Heike. Warum stellt mann Herdenschutzhund so inden Vordergrund .Jeder und ich meine JEDER Hund ist das was mann aus ihn macht .Geht mit ihm dort hin ,wo ihr auch geht.Haltet ihn so wie ihr gehalten werden wolltet.Mit Liebe und Konsequenz.Er beschützt nur das ,was beschützt werden muß.Ist alles O.K. lehnt er sich entspannt zurück.Mit ein Freund, Ich geh zu erst zur Tür. Der geht spazieren, beruhigen wir MAX und zeigen ihm, das alles in Ordnung ist. Mann kann vieles probieren bis es passt.Probiert ..bis es das richtige für alle ist Alles gute wünscht euch Inge (MAX)