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Dieses Thema hat 2 Antworten
und wurde 479 mal aufgerufen
 Gesundheit
Lillyfee Offline



Beiträge: 1

14.11.2017 21:03
Demenz auch bei Hunden? Zitat · Antworten

Hallo liebe Mitglieder,

ich bin neu hier, sage erstmal herzlichen Dank für die Aufnahme, und habe auch gleich eine Frage. Aber zuerst möchte ich mich bzw. unsere Lilly vorstellen:
Wir haben eine inzwischen knapp 11jährige Maremmanno-Golden Retriever Hündin, sie heisst Lilly und kommt aus Italien, aus Arrezzo. Und zwar aus der Hundehilfe. Ihre ersten 5 Jahre waren wahrlich nicht sehr schön, sie war angekettet hinter einem Bed-and-Breakfest Hotel, bekam - wenn überhaupt - sehr unregelmäßig etwas zu futtern, und wenn, dann nur Abfall. Sie hatte keinen Unterschlupf, niemanden, der sie mal gestreichelt hat oder ein gutes Wort für sie übrig hatte. Vermutlich bekam sie auch oft Schläge. Als der Besitzer des Hotels das Hotel zumachte, ließ er Lilly einfach zurück und überliess sie ihrem Schicksal. Zum Glück hatte die dortige Hundehilfe bereits von ihrem Schicksal erfahren und holte sie dort weg. So kam sie zu uns. Inzwischen ist sie über 5 Jahre bei uns. Der Anfang war schwer, weil sie sehr verängsigt war, vor jedem Geräusch Angst hatte, einfach vor allem. Doch wir haben es mit der Zeit geschafft, ihr ein bisschen ihre Ängste zu nehmen, und sie hat uns ihr Herz und ihr Vertrauen geschenkt. Genauso wie wir ihr. Sie hat eine ruhige, sanftmütige und liebevolle Art, und ja, auch einen typischen Maremmanno-Sturkopf. Aber das zeigte uns auch nur, dass der vorige Besitzer ihren wunderbaren Charakter nicht brechen konnte.

Nun zu meiner Frage. Seit einigen Wochen kommt sie jede Nacht ein paarmal und meldet sich. Sie bellt, teils aufgeregt, teils ist es mehr ein Wuffen. Das geht aber fast die ganze Nacht durch. Da sie einen sehr empfindlichen Magen hat und wir auch schon einige Durchfall-Attacken überstanden haben, sprinten wir natürlich nachts sofort los, um mit ihr rauszugehen. Dazu muss ich noch sagen, dass das Laufen mit ihr ebenfalls durch ihr Alter sehr beschwerlich geworden ist, sie geht sehr ungern, große Spaziergänge gehen gar nicht mehr. Wir haben die Runden dementsprechend angepasst, gehen eben langsam und kleinere Runden. Aber das ist nachts nicht das Problem. Bei ihrer Verdauung ist zum Glück alles im Lot. Sie weigert sich dann auch hartnäckig, rauszugehen. Sie will dann kurz raus in den Garten, steht dann auf der Terrasse, aber es ist alles okay. Wir wohnen auch auf dem Land, also es ist sehr ruhig und es ist auch nicht so, dass nachts Leute ums Haus herumlaufen. Wir wissen eigentlich überhaupt nicht, was ihr Problem ist. Wenn wir dann mit ihr auf der Terrasse waren, geht sie auch wieder mit ins Haus und legt sich in ihr Bettchen. Eine halbe Stunde später wieder dasselbe.... die Tierärztin meint, dass es durchaus auch bei Hunden eine Art Demenz gibt. Sie hat ihr homöopathische Tropfen mit Kaktussaft verschrieben, das scheint aber nicht zu helfen, sie bekommt es aber auch erst seit ein paar Tagen.

Wie gesagt, das geht inzwischen seit einigen Wochen und wir sind einfach ratlos und langsam auch am Limit, weil wir keine Nacht mal schlafen können. Und für Lilly ist das auch mit Sicherheit extrem belastend, aber sie schläft dann tagsüber sehr viel. Was kann das nur sein? Habt Ihr vielleicht einen Rat für mich?

Schon mal im voraus herzlichen Dank fürs Lesen!
Viele Grüße Elke

Christa Offline




Beiträge: 279

20.11.2017 17:36
#2 RE: Demenz auch bei Hunden? Zitat · Antworten

Ja Hunde können Demenz bekommen. Sie haben ja schlißlich ein Gehirn.
Karsivan kan helfen.
LG Christa

Manuela Offline



Beiträge: 527

21.11.2017 09:45
#3 RE: Demenz auch bei Hunden? Zitat · Antworten

Hallo Elke,
Herzlich willkommen 😀

Wenn sie nicht wirklich muss, hört sich das für mich an,als ob sie einfach nur Aufmerksamkeit möchte.

Mein Rüde hat immer so gewufft wenn er z.B kein Wasser mehr im Napf hatte oder sein kauknochen z.B unterm Schrank lag und er nicht dran kam. also nix wildes einfach nur ....hey ich bin da und ich will was von dir ,egal was.

Ich würde beim ersten Mal vielleicht gucken ob sie muss,den Rest der Nacht würde ich sie ignorieren und in ihr Körbchen schicken.
Nach ein paar Tagen hat sich das vielleicht wieder eingependelt,da ja nichts aufregendes passiert.
Ist ein bisschen wie bei der Kindererziehung, die müssen ja auch lernen durchzuschlafen und wenn man immer reagiert lohnt es sich ja die anderen wach zu halten wenn man beim ersten piep bespaßt wird.
Ich habe gerade einen 4 Monate alten Welpen,der die ersten 2 Nächte immer an seiner schlafbox gekratzt hat.da hab ich dann leicht gegen gehauen, da er taub ist und nicht auf verbale Kommandos hört (hört sich jetzt blöd an,aber ich weiß nicht wie ichs sonst schreiben soll😂😂) Und seitdem ist Ruhe und er schläft durch
Hömopathische Sachen brauchen in der Regel auch immer bis zu 4wochen bis sie erstmal richtig wirken.
Bin mal gespannt was du weiter berichtest.
Lg
Manuela

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