Hallo, Bear ist kastriert, Puck ist sterilisiert (d.h. nur sein Samenleiter ist durchgeschnitten). Wir hatten gedacht mit Bears Kastratation hätten wir auch Rüdenkämpfe zwischen den beiden verhindert. Das ist nicht so. Letzte Nacht haben die beiden ziemlich miteinander gerauft, Bear humpelt jetzt und hat ein blaues Auge (wirklich, hab ich vorher noch nie bei nem Hund gesehen - wenn ich es schaffe, mach ich morgen ein Beweisfoto) und Puck hat Kratzer im Gesicht. Puck hat offensichtlich gewonnen, aber Bear ist auch offensichtlich auf dem Vormarsch, seinem Vater den Rang streitig zu machen - und Bear wird täglich größer und massiger und ist jetzt schon höher als Puck. Wenn ich vorher gewußt hätte, dass Kastratation Kämpfe nicht verhindert, hätte ich Bear auch nur sterilisieren lassen. Lg jutta
Hallo,
ich hab zwar keine große Ahnung von sowas,aber Du könntest Puck ja immer noch kastrieren.
Dann wären beide "gleich".
Wenn Du Glück hast sind dann beide gleich Lieb.
Vielleicht hat ja Puck Bear angegriffen,weil er ihn wegen der Kastra. für den unterlegeneren hält.
Kastrierte Rüden sollen ja für unkastrierte Rüden "anders"richen...hat man mir mal gesagt.
Ich kenne einen unkastrierten Rüden der kastrierte Rüden immer angreift,bei unkastrierten überlegt er es sich erst.
Liebe Grüße Irene
Hallo, ich glaube, es ist eher andersrum, also dass Bear Puck angegriffen hat, weil Bear ist hier auf dem Vormarsch und hat angefangen, Leute zu verschrecken, die sich außerhalb vom Hausyard aufhalten. Wir werden Puck bestimmt nicht "richtig" kastrieren lassen, weil wir wollten durchaus, dass er sein männlich dominates Auftreten behält. Bears Pfote hat sich entzündet und Montag darf er erstmal zum TA - das wird wie immer eine größere Aktion mit entsprechendem Drama und Tamtam. Und "lieb" sind eigentlich beide, nur Puck hat mich "lieber". lg jutta
Hallo, unser Doberman war immer sehr dominant, es gab ständig ärger. Wir wollten ihn damals auch Kastrieren lassen und unser TA hat uns abgeraten, weil er meinte der Hund dadurch nicht sein "Gehabe" mehr verliert. Denn müßte man eine Frühkastration machen und auch dann kan es sein das er Stenkerkopf wird. Gruß Elke
Mensch Jutta ihr habt aber auch immer ein Mist..Immer was neues...
ich hatte ja auch vor laaanger Zeit mit dem Gedanken gespielt Micky kastrieren zu lassen , da er immer streß mit anderen Rüden angefangen hat und er
ein ziemlich dominantes Auftreten an den Tag legt.
Meine Tierärztin meinte das sich das nicht unbedingt legen muss und sie eigentlich wenn nicht unbedingt nötig nicht dazu tendiert
Rüden ohne gesundheitlichen Aspekt zu kastrieren.
Derselben Meinung ist auch glaube ich Rupp (hoff ich doch jetzt mal mich richtig zu erinnern *grins*) ,denn er meinte :,,Manu du schaffst das auch so ."
Ich denke es hängt auch viel vom Charakter des Tieres und dem Zeitpunkt - also Alter der Kastration ab . Denn wenn ein bestimmtes Verhalten schon gefestigt ist ,dann wird sich eben dieses Denk und Verhaltensschema ja nicht durch Kastration einstellen.
Eine Bekannte hatt 2 Hovawardrüden ,der ältere wurde ab einem gewissen Alter dermaßen von dem jüngeren angemacht und es ist mehrfach zu einer Handfesten Beißerei gekommen und der Hass/das Konkurenzdenken der beiden ist immer größer geworden.
Tierarztkosten ohne ende haben sie jetzt veranlasst das sie beide auf Dauer räumlich getrennt halten müssen und können auch nur noch getrennt spazieren gehen.
Ich hab jetzt schon eine ganze Zeit nicht mehr mit ihnen gesprochen ,daher weiß ich nicht wie es momentan dort aussieht.
Ich sehe einfach nur das Problem ,das es von alleine bei euch nicht aufhört und es auch weder durch Kastr. oder Sterilis. gefördert oder gestoppt wird/wurde.Ich denke das wäre so oder so gekommen (wäre ja auch bei freilebenden Tieren eine ganz normale Geschichte:::: der stärkere gewinnt und führt das Rudel an !!!!! )nur in unserem Alltagsleben können wir sowas ja absolut nicht gebrauchen.
Ich drück euch ganz doll die Daumen ,das nichts Ernstes passiert
lieben Gruß
Manuela
Liebe Manuela, wir hoffen, dass sich das Problem damit loest, dass beide unterschiedliche Aufgabenbereiche und Terretorien haben. Ich hatte immer gedacht, dass Huendinnen zusammen ein groesseres Problem waeren, ist aber bei uns wirklich nicht der Fall (nicht dass Suzy nicht ihren Toechtern schon klargemacht haette, wer hier der Boss ist, aber das ging unblutig vonstatten und die beiden Annas haben gelernt). Bear ist im Moment sehr zurueckhaltend (er hat offensichtlich heftige Pruegel von Papa bekommen). Was ich nicht verstehe, um zum Thema zurueck zu kommen, ist warum, wenn Kastration ja offensichtlich nicht das Verhaltensproblem loest, sie so haeufig durchgefuehrt wird. Um zu verhindern, dass unerwuenschte Welpen in die Welt gesetzt werden, reicht die Sterilisation vollkommen. Es ist sogar eine einfachere OP, aber wir mussten den TA dazu ueberreden und unsere uebliche TA wollte es gar nicht machen. Viele Gruesse jutta
Also hier bei uns macht kaum mehr ein TA eine Sterilisation - alle plädieren für Kastration. Warum, kann ich auch nciht sagen.
Bei Hündinnen hätte ich eine Eklärung (Mamma-Tumor Risiko), aber bei Rüden?
Was ich nicht verstehe, um zum Thema zurueck zu kommen, ist warum, wenn Kastration ja offensichtlich nicht das Verhaltensproblem loest, sie so haeufig durchgefuehrt wird. Um zu verhindern, dass unerwuenschte Welpen in die Welt gesetzt werden, reicht die Sterilisation vollkommen. Es ist sogar eine einfachere OP, aber wir mussten den TA dazu ueberreden und unsere uebliche TA wollte es gar nicht machen. Hallo Jutta, die häufigsten Gründe für Kastrationen sind Unwissenheit. Auch Tierärzte sind hiervon betroffen. Viele Leute glauben damit alle möglichen Probleme zu lösen, angefangen von Problemen mit läufigen Hündinnen (die Rüden gehorchen nicht mehr, laufen weg, decken vielleicht eine Hündin) bis hin zu Problemen mit anderen Rüden (Zweikämpfe, unangenehm für Rüdenbesitzer). Statistisch gesehen ändern nur ca. 30 Prozent der kastrierten Rüden ihr aggressives Verhalten gegenüber anderen Rüden. Ändern bedeutet nicht völlig unterlassen. Tierärzte sind grundsätzlich für eine Kastration, weil sie daran verdienen. Warum ein Tierarzt lieber eine Kastration als eine Sterilisation durchführt, weiß ich auch nicht. Vielleicht verdient er mehr an der Kastration. Ich würde den Tierarzt fragen.