Hallo Ihr Lieben, ich weiss dass zumindest Christa damit Erfahrung hat, einem aengstlichen Hund seine Angst abzutrainieren. Folgendes: Puck hat neuerdings eine heidenangst vor Schuessen, er duckt sich, zittert, sabbert und ist vollkommen unansprechbar. Wir glauben, dass jemand auf ihn geschossen hat, er hatte aber keine Verletzungen, also wissen wir das nicht wirklich. Das mit den Schuessen waere ja nicht soo schlimm, er muss ja nicht mit, wenn Michael jagen geht, aber jetzt ist es auch bei Donner. Hier war gerade ein Gewitter, und Puck in Panik ist ueber den Zaun, Michael hat ihn dann wieder eingefangen und Puck ist ins Haus gestuermt Richtung mein Arbeitszimmer (wo er nie rein darf) wegen Papieren und PC. Er war nicht ansprechbar, sondern einfach nur in heller Panik. Es geht jetzt wieder, das Gewitter ist vorbei. Habt Ihr Ideen? Erfahrungen? Mein Hundeheld hat Schwaechen Noch schoene Weihnachten aus dem regnerischen (endlich) outback jutta
diese Angst wird sich nicht beseitigen lassen, man kann sie allenfalls mindern, d.h. man muß mit dem Hund das trainieren, wovor er Angst hat, immer wieder, damit er lernt, daß laute Geräusche keine unmittelbare Gefahr darstellen, die ein Fluchtverhalten auslösen. Das muß sehr oft wiederholt werden. Dabei sollte man zuerst nur gedämpfte laute Geräusche machen und erst später die Lautstärke steigern, damit Puck nicht vor lauter Angst noch
einen Herzinfakt bekommt.
Allein Schüsse in Richtung Hund, die nicht treffen, können m.M. nach nicht solche Panik auslösen. Vielleicht ist
Puck aber doch von einigen Schrotkugeln getroffen worden. Selbst dann würde das m.M. nach nicht solche Panik auslösen. Die ängstigende Erfahrung muß schon intensiv oder länger andauernd gewesen sein.
Kann es sein, daß Puck irgendwelchen Silvesterknallern o.ä. ausgesetzt war? Oder hat er miterlebt, wie ein anderer Hund erschossen wurde, der vielleicht nicht gleich tot war? Oder wie ein anderes Tier erschossen wurde?
Wenn diese Angst zuerst bei Schüssen von Michael beobachtet wurde, liegt ein Verdacht in dieser Hinsicht nahe.
Hallo Rupp, ich halte es für ausgeschlossen, dass Puck mitbekommen hat wie One-eyed-Chaka sein Ende gefunden hat (er war auch instant tot). Puck war auch schon mal mit jagen, genau wie die anderen und fand es da, wie Maidi und Suzy auch, aufregend und hat keinerlei Angst gezeigt. Dann ist einige Zeit vergangen und mein Mann hat ein neues Gewehr gekauft, das eingeschossen werden muß, dabei ist mir dann aufgefallen, dass Puck vollkommen hysterisch war. Bear, Suzy, Maidi und die Kelpies, die natürlich auch am Haus waren, haben überhaupt nicht auf die Schüsse reagiert, aber wegen Puck hat Michael dann nicht mehr in der Nähe vom Haus geschossen. Ja, und jetzt das Gewitter. Puck hat sich nach dem letzten Diebstahl hier auf der Farm verändert, er ist noch aggressiver gegenüber Männern in weisen Utes geworden, deshalb glauben wir, dass die Diebe sich in irgendeiner Form gewehrt haben. Auf nicht laute Knälle reagiert Puck nicht, deshalb ist es schwierig leiser anzufangen. Ich hatte mir überlegt, ob ich doch mal versuche, wie das mit dem Schiesen auf Scheiben funktioniert und Puck dazu dabei habe. Immerhin kommt er zu mir, wenn es knallt und wenn ich die Ursache bin??? Aber richtig sicher bin ich mir über diese Methode auch nicht, weil ich möchte sein Vertrauen auch nicht Verscherzen. Liebe grüsse jutta
Hallo Jutta,
eine richtige Therapie ist immer schwierig, wenn man die genaue Ursache nicht kennt.
Vielleicht hilft es, daß Puck, immer wenn es knallt, eine besondere Belohnung bekommt, sodaß er lernt den Knall mit einem erfreulichen Ereignis zu verknüpfen.
Ich könnte mir vorstellen, daß man dies mit einer Zündplättchenpistole üben könnte.
Aus einiegr Entfernung knallen und Puck rufen und Lekkerli anbieten.
Vielleicht nützt das was.
versuch es so wie rupp es schön geschrieben hat.
leider stürzt mein pc immer ab wenn ich längere texte schreibe.
ich werde es aber morgen noch mal versuchen dir ein paar tips zu schicken.