Ich lese grad wieder ein Buch über HSH/Hirtenhunde.
In diesem Buch steht, dass diese Hunde auf GAAAR KEINEN FALL zu berufstätigen sollten. Und dass immer jemand zu Hause sein sollte... Oh je...
Kann man dass denn so pauschalisieren? Gibt's da viell. auch Unterschiede zwischen der vorherigen Haltung/Lebensweise? (Armer Hutzel aussm Tierheim, Welpe...)
Meiner Lütschen macht es nämlich gar nichts aus. Sie kriegt vor und nach der Arbeit genug Beschäftigung. Ich habe immer das Gefühl, dass sie froh ist, ihre Ruhe zu haben - sich aber natürlich trotzdem freut, wenn wir wiederkommen...
In dem Buch wird es eben mit "Herdenschutzhund" begründet, der ja auch etwas zum Beschützen haben muss...!?!?
"So sehr mich das Problem des Elends in der Welt beschäftigt, so verlor ich mich doch nie im Grübeln darüber, sondern hielt mich an dem Gedanken, dass es jedem von uns verliehen sei, etwas von diesem Elend zum Aufhören zu bringen."
Also meine Hündin, die ich als erste zu mir genommen habe ist es von Anfang an gewohnt, dass sie alleine bleiben musste und hat damit überhaupt kein Problem. Auch der Rüde nicht - nur die Jüngste kann nicht ganz alleine bleiben - da muß zumindest ein 2.Hund daheim sein... aber auch nur, weil sie es nie gelernt hat. Die 3 bleiben ohne Probleme 8 Stunden alleine zuhause!
Ich denke ja, dass das immer nur eine Sache der Erziehung ist!
Ich möchte das Buch hier nicht so gerne erwähnen, wenn's recht ist... Es ist ansonsten sehr gut - aber die Aussage fand ich halt doch irgendwie merkwürdig und für die heutige Zeit (in Deutschland) quasi nicht umsetzbar...
"So sehr mich das Problem des Elends in der Welt beschäftigt, so verlor ich mich doch nie im Grübeln darüber, sondern hielt mich an dem Gedanken, dass es jedem von uns verliehen sei, etwas von diesem Elend zum Aufhören zu bringen."
leo bleib auch alleine zu hause. das war von anfang an kein problem. leo kann wenn er möchte ins haus oder nach draußen in den garten. er will auch nicht immer bespaßt werden.
ich habe fast alle buecher über hsh, aber in meinen stand so was lustiges nicht.
Hallo Caro, unser bleibt auch alleine ,obwohl er wenn ich arbeiten muss bei meiner Mutter (wohnt im selben Haus )bleiben kann. ich lass ihn auch öfters alleine , damit er 1) auch mal seine Ruhe hat und 2)er es sich nicht angewöhnt immer jemanden um sich zu haben. Ich denke das mit dem Arbeiten gehen müssen ist nicht nur bei uns in Deutschland so. Ich bin z.B allein erziehend und kann es mir nicht leisten zu Hause zu bleiben.Aber ihn deswegen wieder ins THeim oder anderswo zu geben ...weil das irgendwo steht auf keinen Fall.Stell mir gerade vor wenn alle Berufstätigen keine Hunde haben sollten dann wären noch mehr arme Tiere Obdachlos Es gibt schon oft irreführende Sachen. L Gruß Manuela
Naja, mich wundert's manchmal sowieso, wer z. B. keine Hunde (oder auch Katzen) aussm Tierschutz kriegt...
In Bremen gibt es ein Tierheim, das einer ehem. Kollegin von mir keine Katze vermittelt hat, weil diese 4 Std/Tag alleine gewesen wäre (als Höchstmaß - nichtmal jeden Tag und am WE schon gar nicht) - und diese Kollegin hatte sogar eine 120 qm Wohnung... Was denn noch?
Naja, jedenfalls stand es so in dem Buch drin, weil der Hund wie gesagt sonst seinen "Trieben" nicht nachgehen kann (oder so ähnlich...). Zumal das meiner Meinung nach auch wirklich eine Sache der Erziehung/Gewöhnung ist.
"... Hirtenhunde, als große, wehrhafte, eigenständige Hunde, brauchen den ganz engen Familienanschluss, rund um die Uhr. Sie brauchen ein Haus mit lauter offenen Türen - damit sie ihrem Rudel überall hin folgen (mitwandeln) können.... In diesem Haus ist fast rund um die Uhr immer Jemand da...."
Wollte deshalb mal fragen...
"So sehr mich das Problem des Elends in der Welt beschäftigt, so verlor ich mich doch nie im Grübeln darüber, sondern hielt mich an dem Gedanken, dass es jedem von uns verliehen sei, etwas von diesem Elend zum Aufhören zu bringen."
Zitat von HSH-Freundin"... Hirtenhunde, als große, wehrhafte, eigenständige Hunde, brauchen den ganz engen Familienanschluss, rund um die Uhr. Sie brauchen ein Haus mit lauter offenen Türen - damit sie ihrem Rudel überall hin folgen (mitwandeln) können....
Hallo Caro, wer soetwas schreibt, hat wirklich keine Ahnung von der Haltung dieser Rasse oder schreibt etwas, was er selber nicht glaubt. Auf solchen Quatsch braucht man nicht näher einzugehen.
Ich hab es schon oft gesagt und auch hier im Forum erwähnt. Bei Hundebüchern soll man nicht alles glauben, was darin steht. Vor allem nicht die pauschalen Aussagen (Herdenschutzhundhaltung unvereinbar mit Berufstätigkeit). Außerdem sind unsere Hunde keine Herdenschutzhunde, sondern gehören nur zu einer Hunderasse, die hauptsächlich als Herdenschutzhund verwendet wurde und wird. Da unsere Hunde nicht als Herdenschutzhunde verwendet werden, sind es Familienhunde. Außerdem gibt es einen Trick, mit dem man alles Negative, was (angeblich) Herdenschutzhunde betrifft, vermeiden kann. Der stammt von Brigitte. Sie sagt:" Meine Hunde wissen nicht, daß sie Herdenschutzhunde sind und ich sage es ihnen auch nicht"
meine hunde sind schon da wo ich bin wenn ich zuhause bin, ich gebe ihnen die möglichkeit bei mir zu sein oder selber zu wählen ob sie im keller liegen oder draussen liegen möchten.
auch ich bin 50% berufstätig, irgendwie muss man ja das hundefutter bezahlen können in dieser zeit sind die hunde auch alleine.die qualität des zusammenseins entscheidet doch. ist die qualität hoch wenn ich anwesend bin ist es ok, aber ich kann auch dauernd zuhause sein und es ist pillepalle was ich mit den hunden tu oder wie ich mit ihnen umgeh. also lieber begrenzte qualität als dauernde quantität
also anjou ist nicht unser ertser hsh. alle haben sich gleich unserer lebenssituation angepasst. selbst wenn wir zu hause sind wegen krank odre urlaub bleibt anjou beim rythmus. wenn wir nicht da sind kommt er sehr gut seiner bestimmung nach er liegt vorn am fenster blick auf die strasse und bewacht haus und garten. manchmal habe ich das gefühl er macht drei kreuze wenn wir wieder arbeiten gehen, weil ihm sien schönheitsschlaf sonst fehlt mein mann geht früh um 4uhr30 mit ihm raus und dann ist er bis 12 uhr allein bis ich von arbeit komme. er weckt auch früh nicht sondern liegt dann am bett und wartet bis ich wach werde
Also jetzt, wo Ihr mehr oder minder das Gegenteil behauptet...:
Gibt es denn ein wirklich gutes Hirtenhundebuch/Herdenschutzhundebuch - was eben nicht so sehr pauschalisiert - oder nicht solchen "Unsinn" schreibt. Klar ist jedes Verhalten individuell, aber ich würde trotzdem gerne mehr über die "Rasse" lesen, da ich mich ja auch Lara gegenüber optimal verhalten möchte etc...
"So sehr mich das Problem des Elends in der Welt beschäftigt, so verlor ich mich doch nie im Grübeln darüber, sondern hielt mich an dem Gedanken, dass es jedem von uns verliehen sei, etwas von diesem Elend zum Aufhören zu bringen."
Bloch lese ich recht viel - da hast Du Recht, die sind sehr ansprechend (Wobei ich natürlich (wie bei jedem "Hundefachmann"/jeder "Hundefachfrau") nicht immer alles für Gut heiße). Nach Deiner Empfehlung (Krivy) werde ich mich dann auch mal umsehen...
Habe jetzt auch ehrlich gesagt keine Lust, das andere Buch weiter zu lesen...obwohl es sehr nett und lustig geschrieben ist. Schade!
"So sehr mich das Problem des Elends in der Welt beschäftigt, so verlor ich mich doch nie im Grübeln darüber, sondern hielt mich an dem Gedanken, dass es jedem von uns verliehen sei, etwas von diesem Elend zum Aufhören zu bringen."
Liebe Jennie, wie schon gesagt: Das möchte ich hier in der "Öffentlichkeit" nicht breittreten... Sei nicht bös, aber ich finde, dass sich das nicht gehört
GLG, Caro
"So sehr mich das Problem des Elends in der Welt beschäftigt, so verlor ich mich doch nie im Grübeln darüber, sondern hielt mich an dem Gedanken, dass es jedem von uns verliehen sei, etwas von diesem Elend zum Aufhören zu bringen."