habe eine Frage, die alle betrifft, die mehr als 2 Maremmanos haben und ab und zu auch mal Welpen im Haus haben. Bin dabei einen Umzug zu planen. Wir vergroessern uns. Habe ein Haus auf dem Land angemietet mit ca. 2000 qm Grundstueck. Einziger Nachbar ist ein Schaefer mit ca. 800 Schafen und ein paar Kuehen. Das ganze Grundstueck wird mit einem 2 meter Zaun eingezaeunt. Da ich keine Zwinger haben moechte, aber dennoch die Moeglichkeit haben moechte laeufige Huendinnen zu trennen oder ein Paar zu trennen, das sich decken soll, muss ich innerhalb des Grundstueckes Auslaeufe, Schlafplaetze und Welpenstube separat einzaeunen. Natuerlich ist dies auch sinnvoll, wenn mal Besuch kommt, der Angst vor Hunden hat oder wenn Maurer oder sonstwer kommt. Dennoch moechte ich, dass alle Hunde moeglichst viel Kontakt mit meinem Familienleben haben. Habe im Moment Pferdekoppeln im Kopf, die man miteinander verbinden kann oder alle einzeln schliessen kann. Wie habt ihr das Problem geloest? Habe mich auch schon mal erkundigt z b. nach grossen Gartenhaueschen, wo man zum Beispiel eine Maremmanomutter mit ihren Welpen unterbringen koennte. Die sind unglaublich teuer! Also Selbstbau? Habe auch schonmal nach Zuechter gesucht, die die Unterbringung ihrer Hunde vorstellen. Gefielen mir bislang aber nicht. Hinzu kommt hier in Italien die grosse Hitze im Sommer. Da braucht man Spezialdaecher, um die Hitze abzuhalten. Hat jemand vielleicht Fotos, wo man sieht wie man diese Art von Hunderhaltung verwirklichen kann?
Soll das nur als Zuhause dienen und der Auslauf findet draußen statt ?
Gibts bei dir den Grund auch schon nach qm, nicht mehr nach Hektar ? Ist gerade 15 bis 20 Jahre her, da bekamst du in Umbrien zum Rustico noch 5 bis 15 Ha. Maccia mit. War aber seit 95 nicht mehr dort.
Gruß Werner
Ach, jetzt hab' ichs nochmal gelesen. Auslauf innerhalb der kleinen Parzelle.
Also meine mochten auf meinen abzüglich der Gebäude verbleibenden 1800 qm nicht mal Kot absetzen. Jedenfalls wochenlang nicht. Und der 2 mal tägliche längere Auslauf war immer Pflicht, sonst sind die mir verkümmert. Prinz, der Maremmano-Malinois-Mix, ist ausgebüxt, wo immer er konnte. Weil ihn das Tierheim nicht einfangen konnte, fuhr ihm ein Mitarbeiter des Ordnungsamtes hinterher und stand dann vor meinem Tor. Da war der Teufel los. Ich wußte nicht, daß die Brandenburger gleich das Ordnungsamt anrufen, wenn sie einen freilaufenden Hund sehen. Immerhin lief der vorher ein Jahrzehnt lang unbehelligt seine Tour in München.
Ich schätzte wegen meiner Grundstückssuche aus bisheriger Erfahrung mit der Meute in München den Mindestbedarf nur meiner beiden auf 1/2 Ha., wenn sie IM Gelände einigermaßen bei Laune bleiben sollen. DAS freilich konnte ich mir schon wegen der Grundsteuer nicht antun.
ich habe nun nicht mehr so viel Grund wie vorher, aber die 1500m² waren den (3) Hunden genug zum Spielen, Toben und sich Lösen... und da lebten auch noch 3 Schafe auf dem Grundstück...
Ich habe nur mehr 800m², aber auch das geht... Wenn die Hunde bei meinem ExFreund sind, haben sie jetzt 3000m² und auch dort wird eine Art Gehege gebaut, damit sie bei Läufigkeiten zu trennen sind und damit die Hunde kontrolliert untergebracht sind.
Was das Hitzeproblem betrifft habe ich keine großartigen Vorschläge... das beste ist doch immer noch Begrünung... unter Bäumen und Büschen im Schatten muss es doch auszuhalten sein, oder? Machen die Arbeitshunde bei den Hirten doch auch nicht anders...
Hallo Bianca, zum Trennen habe ich auch nichts sinnvolles beizutragen - wir sind hier auch immer am improvisieren. Flossie ist gerade wieder auf dem Tennisplatz eingesperrt, Mausi an der Laufkette und die verbleibenden Welpen in einem großen Käfig (so ein Schafstransportkäfig, der eigentlich auf unserem Truck sitzt)- die Kleinen sind jetzt groß genug um unseren Hühnern nachzustellen aber noch zu klein, als dass der Tennisplatz sicher wäre und auch zu klein um an die Laufkette zu kommen. Aber zur Hitze habe ich was sinnvolles, Schatten und Wasser, neben Trinkwasser natürlich, haben wir im Sommer immer eine Feuchtstelle (große Pfütze mit Schlammrändern), Puck verbringt seine Tage darin und auch die Hühner hängen dann alle um ihn rum. Suzy steht mehr auf im Haus und Klimaanlage, Maidi liegt unter dem Haus (Kühle sackt ja nach unten). Viele Grüße jutta
danke fuer deinen tip mit der grossen pfuetze. eigentlich gar keine schlechte idee. hier in sueditalien aber nicht sinnvoll, denn sogar in den wassernaepfen fuer die hunde sammeln sich nach kurzer zeit mueckenlarven, wenn man diese nicht 2 mal am tag wechselt. und es ist ja bekannt, dass hier die von muecken uebertragene krankheit leihsmaniose weit verbreitet ist. habe in den letzten jahren die hunde allesamt mit dem wasserschlauch nass gemacht, wenn es allzu heiss wurde, aber das moegen sie nicht besonders. kaempfe gegen die muecken mit allen moeglichen natuerlichen abwehrmitteln wie z. b. geranien, citronella usw., aber am wichtigsten ist es immer noch, keine wasserstellen entstehen zu lassen.
Liebe Bianca, Mücken haben wir hier auch wirklich genug, aber definitiv nicht in unserer Wasserpfütze. Das Wasser versickert ja immer und wir geben neues drauf. Mach doch einfach eine Stelle im Garten nur feucht, ohne stehendes Wasser - das kühlt auch, besonders wenn hund sich noch ein Loch scharrt. Es kann natürlich auch sein, dass die Hühner Mückenlarven fressen (die Idee ist mir gerade gekommen, ich hab´ keine Ahnung). Wasserschlauch mögen unsere Hunde auch nicht, selbst dann nicht, wenn ich es fein versprühe. Viele Grüsse jutta
Komisch, Maya war absolut hitzefest. Lag bis zum Braten in der Sonne. Führte das eigentlich auf ihr italienisches Erbe zurück. Legte sich nie in eine Pfütze, ging nur schwimmen, wenn's wirklich warm war.
Bei Prinz war's anders, aber da kam der Malinois des Vaters voll durch. Immer am Hecheln bei Wärme, immer im Schatten liegend, jede Pfütze nützend und ausgiebig schwimmen bei jeder Gelegenheit.
Ein nicht hitzefester Hund aus Italien ... den täte ich umtauschen ....
Ich würde versuchen, das Wasserlochproblem technisch zu lösen und die Mückenlarven auszufiltern. Weiß jetzt auch nicht, ob Mückenlarven in gewöhnlichen geschlossenen Teichaußenfiltern absterben. Kann mir aber einfache Möglichkeiten vorstellen, Mückenlarven auszusieben und von der Sonne trocken zu lassen. Man müßte das Becken so formen, daß es gleichmäßig durchströmt wird, damit sich nicht in den Ecken trotz Filterung Larven ausentwickeln können.
Würde das Becken wasserdicht betonieren, Verdunstung ist sowieso enorm , muß nicht auch noch versickern. Filterwartung wird durch den Schlamm, den die Tiere eintragen, schon aufwendig genug. Beton ohne Beschichtung ist griffig genug, daß keiner ausrutscht. Teich mit Teichfolie etc. kann man als Hundebecken vergessen. Beton plus Dichtzusatz ist auch billiger, nur mehr Arbeit.
Hallo Werner, man kann es auch kompliziert machen: Wasserschlauch in ne Ecke für 5 Minuten, zweimal am Tag, fertig - okay zugegeben, wir haben Flußwasser (d.h. keine Kosten), aber ich fang doch nicht an nen Swimmingpool mit Filter zu bauen. Viele Grüße jutta
Ich nehme an, daß Wasser auf Sizilien knapp und teuer ist.
Und Leishmaniose ist nicht lustig. Ich würde lieber keinen Welpen haben, der infiziert ist. Die Kosten laufen doch völlig aus dem Ruder. Mit ungewissem Erfolg. Ein Hund mit eingebauter Zeitbombe und dem Potential, jedes Jahr Tausende von Euros zu vernichten.